Meetings und Workshops in VR abzuhalten ist eine gute Alternative um der ZOOM Müdigkeit entgegenzuwirken. Teilnehmer/innen sind ins Meetinggeschehen aktiver eingebunden.
Viele Meetings lassen sich durch Plattformen wie Zoom und Teams effizienter und vor allem umweltfreundlicher abbilden, als das mit Präsenzveranstaltungen möglich war. Steht jedoch die Kommunikation der einzelnen Teilnehmer untereinander bei einer Veranstaltung im Vordergrund, wird man mit Zoom und Konsorten nicht viel erreichen.
Die meisten Teilnehmer haben die Kamera und Micro dauerhaft deaktiviert und als Referent fragt man sich während des Vortrags auf Grund der fehlenden Interaktion mit dem Publikum ob noch jemand zuhört oder durch einen Netzwerkausfall die Verbindung gekappt wurde und man die letzten 10 Minuten bereits mit sich selbst geredet hat.
Die Repräsentation der Teilnehmer durch Avatare, die je nach benutzter Hardware in der Lage sind Handbewegungen wiederzugeben und den Mund bewegen, wenn gesprochen wird, erhält der Benutzer den Eindruck wirklich körperlich auf virtuellen Events präsent zu sein. So sehen wir in Virtual Reality zum Beispiel sehr genau ob uns unser Gesprächspartner, also der Avatar, ansieht oder unaufmerksam ist. Neben den üblichen Präsentationstools wie Folienpräsentationen und Whiteboards können in VR simulierte Erlebnisräume geschaffen werden. So können Meetings unter Wasser oder auf dem Mond stattfinden, wenn das zum Thema passt. In Social VR Anwendungen fällt es mir wesentlich leichter ein Gespräch mit noch unbekannten anderen Teilnehmern einer Veranstaltung anzufangen, da das Sozialverhalten der Teilnehmer dem realen Verhalten auf einer Netzwerkveranstaltung sehr ähnlich ist.
Die Teilnehmer finden sich in Grüppchen zusammen um eine Unterhaltung zu führen. Ich nähere mich mit meinem Avatar an, höre mal rein was gesprochen wird, stell mich dazu, wenn mich das Gespräch interessiert und eine Sprechpause entsteht, stelle ich mich vor und werde dann meist auch ins Gespräch integriert. Wie im wirklichen Leben. Dies ist bei Videoconferencing Lösungen wie Zoom unmöglich.
Wenn ihre Teilnehmer explorativ und offen für Neues sind, warum nicht. Doch erwarten sie nicht zu viel.
Social VR ist noch jung und es gibt noch einigen Raum für Verbesserungen sowohl auf Hardware- wie auf Softwareseite.
Planen sie VR freie Pausen ein, in denen das Publikum das Headset auch dazwischen ablegen kann.
Sehen sie sich die Social VR Plattform ihrer Wahl genau an und analysieren sie ob ihr Veranstaltungskonzept mit den Modalitäten der Software und Hardware realisiert werden kann.
Die Kosten für das Aufsetzen eines VR Events differieren zwischen den Eventplattformen extrem. So kostet ein Event mit 90 Teilnehmern bei Altspace VR gar nichts und Engage VR ruft für Corporate Events mindesten 10000 € auf.
Der Look von Altspace VR und Engage VR ist auch extrem unterschiedlich.
Achten sie darauf, dass Ihre Speaker bei „der VR Show“ mitspielen. Wenn die Avatare auf der virtuellen Bühne wie Pappaufsteller einfach nur rumstehen, bricht die Illusion der Präsenz des Speakers zusammen.
Deshalb sollten die Sprecher über VR Brillen verfügen, die es ermöglichen deren Körpersprache möglichst lebendig auf den Avatar zu übertragen. Das ist eigentlich bei allen Brillen der Fall die über Positiontracking verfügen. Schnurlose VR Brillen wie Oculus Go oder Pico G2 sind für Speaker die falsche Wahl.
Schreiben sie alle Texte, die aus Präsentationsfolien in VR gezeigt werden, groß und gut lesbar. Kleine Texte mit VR Brille zu lesen ist meist eine Herausforderung, denn vielen Headsets mangelt es noch immer an ausreichender Bildschärfe.
Sorgen sie für ausreichend Personal um die Gäste im virtuellen Raum zu betreuen. Als ich das erste mal an einem VR Event teilnahm, traute ich mich zunächst nicht ein Wort zu sprechen, da ich nicht wusste ob mich alle in der Veranstaltung hören würden und wie laut. Wenn betreuendes Personal den Gästen, die in der virtuellen Welt ankommen, die Regeln dieser Welt erklären, finden Ihre Gäste einen wesentlich schnelleren Zugang. Stellen sie auch Leute ab, die per Mail oder Chat außerhalb der VR Brille Support bei Hardware- oder Softwareproblemen ihrer Gäste bieten können. Sonst könnten sie Gefahr laufen, dass Gäste ausgeschlossen werden und keine Hilfe erhalten.
◉ Gute Host tools (mute-all, hand-raise, stage-blocking, moderation tools)
◉ Support für Oculus Go, Oculus Quest, Oculus Rift, Samsung GearVR, HTC Vive, Windows MR
◉ Support für 2D on PC
◉ Firmen Events kostenlos
◉ Jetzt auch mit schöneren Avataren
◉ Einfache UI
◉ Sehr abstrakte Grafik
◉ Sehr abstrakte und generische Avatare
◉ Einfaches Linksharen für Einladungen möglich wie bei Zoom
◉ Integration von Videostreams
◉ 3D model upload
◉ 3D editor für Customizing
◉ Kein Login Account nötig
◉ Kompatibel zu Oculus Quest, Rift, Go / Browser
◉ Support für 2D on PC
◉ Sehr elegante UI
◉ Avatare werden aus Fotos erstellt
◉ Ausgefeilte Präsentationstools, Whiteboards, Sticky Notes
◉ Dokumente austauschen möglich
◉ Integration von Videostreams
◉ Custom 3D model upload
◉ Leider nicht für große Events tauglich
◉ Kompatibel zu Oculus Quest, HoloLens, Magic Leap
◉ Virtualler Desktop in VR
◉ Screensharing and Chat
◉ Kompatibel zu Oculus Quest, Rift, Go, Vive
◉ Support für 2D on PC
◉ Bis zu 50 Remote User möglich
◉ Media Streaming
◉ Abspielen von aufgenommenen VR Sitzungen
◉ Grafisch detailiert
◉ Avatare lebensecht nach Foto
◉ Full body tracking mit Vivetracker möglich
◉ Kompatibel: Oculus Quest, Rift, Pico, Vive, Windows MR, Tablet
◉ Support für 2D on PC
◉ 70+ Remote User in einem Raum möglich
◉ Media Streaming
◉ Grafisch eher einfach gehalten
◉ Avatare mit Comic Look
◉ Gute eingebaute networking tools
◉ Keine unterschiedlichen
Environments man ist immer auf der Insel
◉ Kein Customizing
◉ Kompatibel zu Oculus Rift, Quest, Vive,
◉ Support für 2D on PC
◉ Media Streaming Support
◉ Grafisch einfach gehalten
◉ Avatare chaotisch voller Memes
◉ Gute eingebaute Networkingtools
◉ Gutes Customizing
◉ Großer Community-Support
◉ Minigames
◉ Kompatibel zu Oculus Rift, Oculus Quest, Vive,
◉ Support for 2D on PC