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Ähnlichkeiten zwischen Meta Horizon Worlds und Second Life

Metaverse

Second Life ist eine virtuelle 3D-Online-Welt, die im Jahr 2003 von der Firma Linden Lab entwickelt wurde. In Second Life können Benutzer, auch “Residents” genannt, eine digitale Welt erkunden, die aus einer Vielzahl von miteinander verbundenen Regionen besteht. Second Life ist als Desktop-App verfügbar, während Horizon Worlds als VR-App auf der Meta Quest-Plattform genutzt werden kann. Die Plattform ermöglicht es den Benutzern, als Avatare in dieser virtuellen Umgebung zu interagieren, zu kommunizieren, zu handeln, zu bauen und zu gestalten.

Meta Horizon Worlds (ehemals “Facebook Horizon”) ist ein Projekt von Meta Platforms, Inc. (ehemals Facebook), das darauf abzielt, eine Social-Metaverse-Plattform zu schaffen. Horizon Worlds wurde zunächst in den USA und Kanada eingeführt und ist nun auch in Deutschland verfügbar. Es soll den Benutzern ermöglichen, sich als Avatare in einer virtuellen Umgebung zu treffen, zu kommunizieren, Spiele zu spielen. Das Erleben gemeinsam Aktivitäten, soll ein Gefühl von Gemeinschaft und sozialer Präsenz fördern. Es ist Teil des breiteren Bestrebens, das Konzept des Metaverse zu verwirklichen und eine vernetzte digitale Zukunft zu schaffen.

Die Vision von Mark Zuckerberg für sein Metaverse, des Techgiganten Meta, kann sich für einigen, die sich noch an den Hype um Second Life um 2004 herum erinnern können, etwas bekannt vorkommen.

Wie ähnlich sind sich die beiden?

Natürlich sind Meta Horizon Worlds und Second Life unterschiedliche Plattformen mit verschiedenen Ursprüngen und Entwicklungsmethoden, teilen sie mehrere Gemeinsamkeiten in ihren grundlegenden Konzepten und Funktionen. Hier sind die Ähnlichkeiten zwischen Meta Horizon und Second Life:

 

Virtuelle soziale Interaktion

Sowohl Horizon Worlds als auch Second Life sind darauf ausgelegt, soziale Interaktionen in einer virtuellen Umgebung zu ermöglichen. User können in beiden Plattformen miteinander kommunizieren und verschiedene virtuelle Welten erkunden. Benutzer in beiden Plattformen können sich mit anderen verbinden, unterhalten und an verschiedenen Aktivitäten teilnehmen, um ein Gefühl von Gemeinschaft und sozialer Präsenz zu fördern.

 

Benutzererzeugte Inhalte

Eine wesentliche Gemeinsamkeit besteht darin, dass beide Plattformen großen Wert auf benutzererzeugte Inhalte legen. Beide Plattformen bieten leistungsstarke Software-Tools, die es den Benutzern ermöglichen, ihre eigenen Inhalte zu erstellen und anzupassen. In beiden Plattformen können Benutzer ihre virtuellen Welten, Avatare und Objekte erstellen und anpassen. Diese Freiheit zur Kreation trägt zu einer vielfältigen Palette von Erfahrungen bei und fördert die Kreativität der Benutzer. Auch das Konzept, dass die Benutzer und Benutzerinnen Geld mit dem Erstellen von Assets in und für die virtuelle Welt verdienen können, ist bei beiden Plattformen gleich. Man spricht in diesem Kontext auch von der Creator Economy.

 

Avatar-Anpassung

In sowohl Horizon Worlds als auch Second Life können Benutzer ihre Avatare erstellen und anpassen. Diese können sie als einzigartige digitale Persönlichkeiten in der virtuellen Welt zu repräsentieren.

 

Geteilte virtuelle Räume

Beide Plattformen funktionieren als gemeinsame virtuelle Räume, in denen Benutzer in Echtzeit miteinander interagieren können. Diese gemeinsame Umgebung ermöglicht kollaborative Erfahrungen, soziale Veranstaltungen und kooperative Aktivitäten.

 

Fokus auf soziale Präsenz

Sowohl Horizon als auch Second Life zielen darauf ab, ein Gefühl von sozialer Präsenz zu erzeugen, sodass Benutzer das Gefühl haben, als würden sie persönlich miteinander interagieren. Soziales Miteinander und das Treffen anderer sind grundlegende Aspekte beider Plattformen.

 

Betont wird die Benutzerkreativität

Beide Plattformen legen Wert auf die Kreativität der Benutzer und ermutigen sie, zur Entwicklung und zum Wachstum der virtuellen Welten beizutragen. Die Möglichkeit, ihre eigenen Erfahrungen zu gestalten und zu formen, ist ein zentraler Reiz sowohl von Horizon als auch Second Life.

 

Potenzial für Multiplattform

Während Second Life hauptsächlich auf Desktop-Computern läuft, können beide Plattformen auf verschiedenen Geräten erlebt werden. Insbesondere Horizon Worlds ist für Virtual-Reality-Headsets ausgelegt. Die Meta Quest-Headsets sind dabei besonders beliebt, kann aber auch über herkömmliche PC-Systeme genutzt werden.

Sich entwickelnde Konzepte

Sowohl Horizon Worlds als auch Second Life sind Teil der breiteren Entwicklung des Konzepts des Metaverse. Sie repräsentieren bedeutende Bemühungen, virtuelle Welten zu schaffen, in denen Menschen interagieren, sozialisieren und an einer Vielzahl von Aktivitäten teilnehmen können. Wobei die Horizons stark auf VR setzt.

 

Gemeinschaftliche Veranstaltungen und Treffen

In beiden Plattformen spielen Community-getriebene Events, Zusammenkünfte und Aktivitäten eine wichtige Rolle bei der Förderung von Engagement und sozialen Verbindungen.

 

Metaverse, Virtuelle Immobilien und NFTs: Chancen und Herausforderungen

Obwohl es Gemeinsamkeiten gibt, ist es wichtig zu beachten, dass jede Plattform ihre eigenen einzigartigen Funktionen, Entwicklungsgeschichte und zugrunde liegende Technologie hat. Die geteilten Aspekte zwischen Meta Horizon Worlds und Second Life zeigen jedoch den gemeinsamen Wunsch, immersive und sozial ansprechende virtuelle Erfahrungen für Benutzer im Kontext des sich entwickelnden Konzepts des Metaverse zu schaffen. Virtuelle Immobilien und Vermögenswerte sowie Non-Fungible Tokens (NFTs) sind wichtige Bestandteile des Metaverse. Obwohl diese Konzepte an Popularität gewonnen und großes Interesse geweckt haben, haben einige Kritiker Bedenken hinsichtlich möglicher Risiken geäußert. Sie verglichen bestimmte Aspekte mit einem Schneeballsystem. Lassen Sie uns tiefer in die Konzepte eintauchen und die Gründe für diese Bedenken erkunden.

 

Virtuelle Immobilien und Vermögenswerte

Virtuelle Immobilien beziehen sich auf digitales Land oder Räume im Metaverse, die Benutzer besitzen, entwickeln und monetarisieren können. Ähnlich wie in der realen Welt kann der Wert virtueller Immobilien je nach Lage, Beliebtheit und Potenzial zur Einnahmenerzeugung variieren. Benutzer können virtuelles Land und Eigentum erwerben, Strukturen errichten, Veranstaltungen durchführen und ihre Besitztümer sogar an andere Benutzer verkaufen oder vermieten. Virtuelle Vermögenswerte umfassen eine breite Palette von digitalen Gegenständen und Kreationen im Metaverse, einschließlich virtueller Kleidung, Accessoires, Kunst und virtueller Güter. Der Wert dieser Vermögenswerte kann sich aus ihrer Seltenheit, ihrer Nachfrage und ihrer Attraktivität für Benutzer ergeben.

 

Non-Fungible Tokens (NFTs) im Metaverse

NFTs sind einzigartige digitale Token, die den Besitz bestimmter Vermögenswerte oder Gegenstände repräsentieren, wie virtuelle Immobilien, virtuelle Kunst, Sammlerstücke und mehr. Sie basieren auf Blockchain-Technologie, die Transparenz und Sicherheit bietet, um den Besitz und die Herkunft dieser digitalen Vermögenswerte zu überprüfen. NFTs haben Aufmerksamkeit erregt, da sie Benutzern ermöglichen, virtuelle Gegenstände als digitale Vermögenswerte zu kaufen, zu verkaufen und zu handeln, ähnlich wie physische Kunst oder seltene Sammlerstücke. Sie haben eine neue Möglichkeit für Kreatoren und Benutzer geschaffen, ihre virtuellen Kreationen zu monetarisieren.

 

Bedenken hinsichtlich eines Schneeballsystems

Kritiker, die bestimmte Aspekte virtueller Immobilien, Vermögenswerte und NFTs mit einem Schneeballsystem vergleichen, bringen verschiedene Bedenken vor:

  • Hype und Spekulation: Einige argumentieren, dass der schnelle Anstieg des Werts virtueller Immobilien und NFTs hauptsächlich von Hype und spekulativem Investieren getrieben wird. Wenn Menschen in diese Vermögenswerte investieren, weil sie erwarten, dass andere in Zukunft höhere Preise zahlen werden, kann dies zu einer Art Blasenszenario führen.
  • Fehlende eigener Wert: Die Besorgnis besteht darin, dass virtuelle Vermögenswerte jenseits ihrer wahrgenommenen Seltenheit oder Nachfrage keinen unabhängigen Wert haben könnten. Anders als bei traditionellen Vermögenswerten wie Immobilien oder physischen Sammlerstücken könnte der Wert virtueller Vermögenswerte möglicherweise ausschließlich auf der Wahrnehmung von Knappheit und Nachfrage im digitalen Ökosystem beruhen.
  • Begrenzte Nützlichkeit: In einigen Fällen könnten virtuelle Immobilien nur eine begrenzte praktische Verwendung oder Nützlichkeit haben, was es schwierig machen könnte, realen Ertrag oder Rendite aus ihnen zu erzielen. Wenn die Nachfrage nach virtuellem Land oder Vermögenswerten abnimmt, könnte der Wert zusammenbrechen und zu Verlusten für Investoren führen.
  • Potenzial für Betrug: Angesichts der Leichtigkeit, virtuelle Vermögenswerte zu erstellen und zu verkaufen, besteht die Möglichkeit von betrügerischen Machenschaften oder Betrügereien im Metaverse, bei denen arglose Benutzer ausgenutzt werden.
  • Regulatorische Unsicherheit: Die schnelllebige Entwicklung des Metaverse und des NFT-Marktes hat zu regulatorischen Herausforderungen und Unsicherheiten geführt. Das Fehlen klarer Vorschriften kann ein Umfeld schaffen, das anfällig für betrügerische Aktivitäten ist.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass virtuelle Immobilien, Vermögenswerte und NFTs die Vorstellungskraft vieler Menschen beflügelt haben und das Potenzial für echten Wert und Kreativität im Metaverse bieten. Die Bedenken der Kritiker konzentrieren sich jedoch auf spekulative Investitionen, fehlenden Eigenwert, begrenzte Nützlichkeit, Betrugsgefahr und regulatorische Unsicherheiten. Vorsicht und sorgfältige Überlegung sind wichtig, um eine verantwortungsbewusste und nachhaltige Teilnahme an der virtuellen Wirtschaft sicherzustellen.

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