Was ist das beste VR Headset für Business Anwendungen

Es gibt verschiedene VR-Headsets, die für auch geschäftliche Zwecke geeignet sein können, je nach den Anforderungen und Bedürfnissen des Unternehmens.
Allerdings haben einige Headsets besondere Features die andere VR Brillen vermissen, die besonders im geschäftlichen Umfeld eine Rolle spielen.

Hier eine Übersicht über Headsets auf dem Markt.

VR-Headset Preis Kabellos oder Schnurgebunden Auflösung Kiosk-Modus Gut zum Reinigen
Oculus Quest 2 300€ (64 GB),399€ (256 GB) Kabellos 1832 x 1920 pro Auge Ja Nein
Pico Neo 3 Pro 650€ Kabellos 3664 x 1920 Ja Ja
Pico G2 4K 480€ Kabellos 3840 x 2160 Ja Ja
Quest Pro 1200€ Kabellos 1,920 by 1,800 pixels per eye nein nein
HTC Vive Focus 3 950€ Kabellos 2448 x 2448 pro Auge Ja Ja
HP Reverb G2 500€ Schnurgebunden 2160 x 2160 pro Auge Nein Nein
Valve Index 900€ Schnurgebunden 1440 x 1600 pro Auge Nein Nein
HTC Vive Pro 2 1,200€ Schnurgebunden 2448 x 2448 pro Auge Ja Nein
Varjo XR-3 5,995€ Schnurgebunden 3664 x 1920 pro Auge Ja Nein

Business Feature: Kioskmode
Der Kiosk-Modus (auch als “Single-Use-Modus” bezeichnet) ist eine Funktion, die bei einigen VR-Headsets verfügbar ist. In diesem Modus wird das Headset auf eine bestimmte Anwendung oder eine begrenzte Anzahl von Anwendungen beschränkt und der Benutzer kann nicht ohne Weiteres auf andere Anwendungen oder Einstellungen zugreifen.

Der Kiosk-Modus
Der Kioskmodus ist besonders nützlich in Situationen, in denen das VR-Headset in öffentlichen Bereichen verwendet wird, wie z.B. in Ausstellungen, Museen, Messen oder auf Messen. Durch die Begrenzung des Zugriffs auf andere Anwendungen und Einstellungen können Benutzer nur auf die bestimmten Anwendungen zugreifen, die für die jeweilige Veranstaltung oder das jeweilige Event relevant sind. Dadurch wird das Risiko von unerwünschten Benutzerverhalten und -Interaktionen verringert und die Kontrolle über das VR-Erlebnis bleibt in der Hand des Betreibers. Der Kiosk-Modus kann auch bei der Schulung von Mitarbeitern oder der Durchführung von Präsentationen nützlich sein, um sicherzustellen, dass die Benutzer auf die relevanten Materialien zugreifen und sich nicht ablenken lassen.

Hygiene-Problemzone Gesichtsmaske
Das Schaumgummi-Gesichtsstück bei VR-Headsets kann ein Problem darstellen, wenn das Gerät von vielen verschiedenen Personen verwendet wird, wie beispielsweise auf einer Messe oder in einer öffentlichen Einrichtung. Das Schaumgummi kann Schweiß und Schmutz aufnehmen, was zu einer Ansammlung von Bakterien und Keimen führen kann. Wenn das Gesichtsstück nicht abnehmbar oder waschbar ist, kann es schwierig sein, es effektiv zu reinigen und die Übertragung von Krankheiten und Infektionen zu verhindern
Einige Hersteller haben abnehmbare und waschbare Gesichtsstücke entwickelt, die einfach ausgetauscht werden können.
Es ist wichtig, dass das Gesichtsstück eines VR-Headsets regelmäßig gereinigt und desinfiziert wird, da es direkt mit dem Gesicht des Benutzers in Kontakt kommt. Während der Verwendung des Headsets kann es zu Schweißbildung und Übertragung von Bakterien und Viren kommen, die sich auf der Oberfläche des Gesichtspolsters ansammeln können. Wenn das VR-Headset von verschiedenen Personen verwendet wird, besteht ein höheres Risiko für die Übertragung von Krankheiten und Infektionen.
In der Tabelle wir daher unter dem Punkt gut zum Reinigen drauf Bezug genommen in wie weit das Gesichtsstück leit zu reinigen ist.

Kabellos oder nicht
In Business-Anwendungen können sowohl kabelgebundene als auch kabellose VR-Headsets eingesetzt werden, je nach den spezifischen Anforderungen des Geschäfts. Es gibt auch VR-Headsets, die beides können und somit die Vorteile von kabelgebundenen und kabellosen VR-Headsets kombinieren. Diese Hybrid-Headsets können über ein Kabel angeschlossen werden, um eine höhere Bildqualität und Stabilität zu gewährleisten, können aber auch kabellos betrieben werden, um mehr Bewegungsfreiheit zu ermöglichen. Wenn es um Performance geht werden natürlich kabelgebundene VR Brillen, die am PC hängen den schnurlosen immer überlegen sein.

Thema Auflösung und Schärfe
Hier gilt wie bei Fernsehern und Monitoren: Je höher die Auflösung desto besser ist die Schärfe der Virtual Reality Brille. Hier ist sind die Brillen von Vajo führend. Allerdings sind diese alle samt schnurgebunden, nicht gerade klein und mit über 4000€ recht kostspielig.

Made for Business?
Wer mit den Brillen von Meta wie die Quest2 Business betreibt kann Ärger bekommen. Meta hat ein etwas undurchsichtiges Businessprogramm, welches per Abo Modell Benutzern erlaubt ihre Geräte auch für geschäftliche zwecke zu nutzen. Wie das genau funktioniert und wie hier die Preise aussehen kann man auf der Metaseite allerdings nicht finden.
Bei Pico ist das einfacher denn hier gibt es dezidierte Businessgeräte die gewerbliche Nutzung erlauben.

Thema Datenschutz
Hier begibt man sich mit Brillen von Meta auf sehr dünnes Eis, da das amerikanische Unternehmen sich wenig um die europäischen Datenschutzrichtlinien kümmert. Mit Brillen von Pico und HTC fährt man hier deutlich besser.

Testen sie selbst.
Bevor Sie sich für eine VR-Brille für Ihr Projekt entscheiden, möchten wir Ihnen dringend empfehlen, die jeweilige Hardware selbst zu testen. Es gibt viele verschiedene VR-Brillen auf dem Markt, und jede von ihnen hat ihre eigenen Vor- und Nachteile. Um sicherzustellen, dass die ausgewählte VR-Brille die Anforderungen Ihres Projekts erfüllt und Ihren Erwartungen entspricht, ist es wichtig, dass Sie die Hardware selbst testen und ausprobieren.

Ein VR-Headset zu testen gibt Ihnen die Möglichkeit, die Bildqualität, den Tragekomfort, die Bewegungsfreiheit und andere wichtige Faktoren zu bewerten, die sich auf die Benutzererfahrung auswirken können. Wenn Sie eine VR-Brille auswählen, die nicht Ihren Erwartungen entspricht, kann dies zu einer enttäuschenden Benutzererfahrung führen, die Ihre Investitionen und das Potenzial Ihres Projekts beeinträchtigen kann.