
Das Equirectangular Format ist ein Projektionsschema, das verwendet wird, um ein 360-Grad-Panoramabild oder -video so abzubilden, dass es auf einem flachen 2D-Bildschirm angezeigt werden kann. Diese Art der Projektion bildet eine 360-Grad-Ansicht auf ein Rechteck ab, mit der x-Achse repräsentierend die horizontale Richtung (360 Grad um den Betrachter herum) und die y-Achse die vertikale Richtung (180 Grad von Pol zu Pol).
Es ist so, als würde man die innere Oberfläche einer Kugel, auf der eine 360-Grad-Szene abgebildet ist, nach außen auf ein umgebendes Rechteck projizieren. Das resultierende Rechteck zeigt das komplette Panorama in einem Verhältnis von 2:1, was bedeutet, dass die Breite doppelt so lang ist wie die Höhe.
Equirectangulare Projektionen werden oft in der VR-Produktion verwendet, weil sie von den meisten 360-Grad-Playern und VR-Headsets direkt erkannt und in ein immersives Erlebnis umgewandelt werden können. Ohne spezielle Software oder ein VR-Headset betrachtet, erscheinen die Proportionen verzerrt. In der VR-Wiedergabe wird das Bild jedoch korrekt in eine kugelförmige Form umgewandelt, was dem Betrachter das Gefühl vermittelt, in der Mitte des Panoramas zu stehen.
Professionelle Videoschnittprogramme wie Premiere und DaVinci Resolve sind in der Lage Equirect Formate zu verarbeiten. Diese Programme besitzen spezielle Filter mit den normale 2D Grafiken und Texte dem Equirect Format entsprechend verzerrt werden können um in 360° unverzerrt dargestellt zu werden.
Alle gänigen 360° Cameras geben Fime in diesem Format aus.
Metadaten in 360° Videofiles
Metadaten in 360°-Videodateien sind essenziell, um korrekte Wiedergabe und Interaktion in VR-Plattformen zu ermöglichen. Sie enthalten Informationen über das Video selbst und wie es projiziert werden soll. Diese Daten definieren, dass das Video sphärisch ist und die Equirectangular-Projektion verwendet, wodurch Videoplayer erkennen, wie sie das Video für eine immersive Erfahrung mappen sollen. Zusätzlich können Metadaten Details wie die Auflösung, Frame-Rate, Codierungsart, sowie spezifische VR-Parameter wie die initialen Blickwinkel oder die Art des Stitchings – also wie die einzelnen Videoausschnitte zu einem nahtlosen Panorama zusammengefügt wurden – enthalten. Ohne die richtigen Metadaten könnte ein 360°-Video als flaches Bild angezeigt werden, was die Immersion zerstört. Deshalb ist das Einbetten und Erhalten der Metadaten ein kritischer Schritt in der Postproduktion und Distribution von 360°-Content.
Diese Metadaten können durch Videoschnittsoftware in die Filme einbeschrieben werden oder durch spezielle Software wie dieses Sharewaretool hier nachträglich in dem Mp4 hinzugefügt werden.
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Clarence Dadson CEO Design4realVideo