Meta hat mit der neuen Quest 3S eine preisbewusste Alternative zur Quest 3 auf den Markt gebracht. Doch bei genauerem Hinsehen wird deutlich, dass sich die beiden Modelle – zumindest für Laien – kaum bis gar nicht unterscheiden. Für jemanden, der kein Enthusiast ist und keine High-End-Features bis ins Detail ausreizt, ist die Entscheidung daher relativ einfach: Die Meta Quest 3S bietet nahezu die gleiche Leistung wie die Quest 3, aber zu einem deutlich günstigeren Preis.
Die Unterschiede zwischen den beiden Geräten sind für den ungeübten Nutzer kaum wahrnehmbar. Beide Headsets verfügen über denselben Snapdragon XR2 Gen 2-Chipsatz, unterstützen dieselben Apps und Spiele und bieten ähnlich hohen Tragekomfort. Selbst bei Design und Ausstattung wirken die beiden Geräte fast identisch. Wenn man also nicht explizit die größere Speichervariante (512 GB) der Quest 3 benötigt oder absoluter Enthusiast in Sachen VR- und Mixed-Reality-Technologien ist, spricht vieles für die günstigere Quest 3S.
Mit einem Einstiegspreis von etwa 350 Euro auf dem deutschen Markt positioniert sich die Meta Quest 3S als echter Preisbrecher – insbesondere im Vergleich zur Konkurrenz. Geräte von Pico starten erst bei rund 450 Euro, während HTC mit einem Einstiegspreis von 700 Euro eine deutlich höhere Schwelle setzt. Noch drastischer wird der Kontrast, wenn man die Meta Quest 3S mit Apples Vision Pro vergleicht: Das Gerät, das mit einem astronomischen Preis von 4.000 Euro auf den Markt gekommen ist, hat schon vor seinem Launch viele Stirnrunzeln ausgelöst. Zwar mag die Vision Pro technologisch fortschrittlich sein, doch die unrealistische Preisgestaltung hat Apple deutlich ausgebremst und zeigt, dass selbst Innovation einen zugänglichen Preis braucht, um erfolgreich zu sein.
Für die meisten Nutzer ist die Meta Quest 3S die klare Empfehlung. Sie vereint solides Design, erstklassige Performance und einen erschwinglichen Preis. Enthusiasten und Power-User, die maximale Speicheroptionen oder ein dünneres und hochwertigeres Design bevorzugen, können zur Quest 3 greifen. Doch für den Durchschnittsnutzer gilt: Warum mehr ausgeben, wenn die günstigere Quest 3S nahezu dasselbe bietet?
Meta setzt mit der Quest 3S ein starkes Statement: Hochwertige VR- und MR-Erlebnisse müssen nicht teuer sein. Während die Konkurrenz mit ihren Preisen und Konzepten kämpft, bietet Meta mit der Quest 3S eine zugängliche Lösung für die breite Masse – ein Headset, das sowohl im Preis als auch in der Leistung überzeugt und die Maßstäbe in der Branche neu definiert.
Feature | Meta Quest 3 | Meta Quest 3S |
---|---|---|
Abmessungen | 184 x 160 x 98 mm | 191,5 x 102 x 142,5 mm |
Gewicht | 515 g | 514 g |
Display | Dual-LCD | Single-LCD |
Linse | Pancake | Fresnel |
Auflösung | 2064 x 2208 Pixel (pro Auge) | 1832 x 1920 Pixel (pro Auge) |
Sichtfeld (FOV) | 110° horizontal / 96° vertikal | 96° horizontal / 90° vertikal |
Akkukapazität | 4879 mAh | 4324 mAh |
Akkulaufzeit | 2,2 Stunden | 2,5 Stunden |
Speicher | 128 GB oder 512 GB | 128 GB oder 256 GB |
Einführungspreis (Basismodell) | 569,99 € | 329,99 € |
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