Ein virtueller Showroom ist ein digitaler Raum, in dem Unternehmen ihre Produkte oder Dienstleistungen präsentieren können, ohne dass der Kunde physisch vor Ort sein muss. Das Erlebnis kann rein visuell oder interaktiv sein und bietet dem Nutzer eine völlig neue Art der Produktwahrnehmung. Virtuelle Showrooms können über das Web, auf mobilen Geräten oder mit VR-Headsets genutzt werden, je nach technischer Umsetzung und Zielgruppe.
Beschreibung: Nutzer können durch reale Räume navigieren und sich Produkte aus verschiedenen Perspektiven anschauen.
Technologien: Software wie 3D Vista und 360-Grad-Kameras wie Insta360 oder Ricoh Theta.
Anwendungsfälle: Immobilienpräsentationen, Hotelführungen, Ausstellungsräume.
Vorteile: Kostengünstig, schnell umsetzbar, realitätsgetreue Darstellung.
Nachteile: Eingeschränkte Interaktivität, statische Inhalte.
Beschreibung: Verwendung von 360°-Videos anstelle von statischen Bildern, um dynamische Bewegungen und Aktionen darzustellen.
Technologien: 360°-Videokameras wie GoPro MAX oder Insta360 Pro 2, Software wie 3D Vista oder KRpano.
Anwendungsfälle: Fabrikbesichtigungen, Live-Events, Schulungen.
Vorteile: Lebendigere Darstellung, höhere Immersion.
Nachteile: Größere Datenmengen, höhere Produktionskosten.
Beschreibung: Vollständig digital modellierte Umgebungen mit hoher Interaktivität. Nutzer können sich frei bewegen, Produkte im Detail betrachten, konfigurieren und sogar Bestellungen auslösen.
Technologien: 3D-Modellierungsprogramme wie Blender oder Autodesk Maya in Kombination mit Game-Engines wie Unity oder Unreal Engine.
Anwendungsfälle: Produktdemonstrationen, virtuelle Messen.
Vorteile: Hohe Interaktivität, individuelle Gestaltung.
Nachteile: Höherer Entwicklungsaufwand, längere Projektzeiten.
Kostenfaktoren bei interaktiven 3D-Showrooms: Die Kosten stehen in direkter Relation zur Anzahl und zum Detailreichtum der gezeigten Exponate. Je mehr Produkte präsentiert werden sollen und je detaillierter diese dargestellt werden, desto höher ist der Aufwand für die Erstellung der 3D-Modelle und die Programmierung der Interaktionen. Wenn bereits digitale Daten wie CAD-Modelle vorhanden sind, kann dies die Produktionszeit und -kosten erheblich reduzieren.
Beschreibung: VR-Showrooms bieten die höchste Form der Immersion, da der Nutzer ein Headset trägt und vollständig in die virtuelle Umgebung eintaucht. Produkte können in echter Größe präsentiert werden, und der Nutzer hat das Gefühl, sich wirklich im Raum zu bewegen.
Emotion und Immersion: Ein virtueller Rundgang mit einer VR-Brille erzeugt deutlich mehr Emotion und Immersion als die Betrachtung auf einem flachen Bildschirm. Die Nutzer erleben das Gefühl, tatsächlich vor Ort zu sein, was die emotionale Bindung zum Produkt oder zur Marke erheblich verstärken kann.
Technologien: VR-Headsets wie die Meta Quest, HTC Vive oder PICO. Entwicklung erfolgt häufig mit Unity oder der Unreal Engine.
Anwendungsfälle: Intensivere Produktpräsentationen, Simulationen, immersive Schulungen.
Vorteile:
Nachteile:
Kostenfaktoren bei VR-Showrooms: Die Kosten sind ähnlich wie bei interaktiven 3D-Showrooms, allerdings gibt es spezifische Herausforderungen. Um eine flüssige VR-Erfahrung zu gewährleisten, muss eine konstante hohe Bildfrequenz erreicht werden. Dies erfordert eine sorgfältige Optimierung der 3D-Modelle und der gesamten Szene. Komplexe Modelle müssen oft vereinfacht werden, ohne die visuelle Qualität zu beeinträchtigen, was zusätzlichen Aufwand bedeutet.
Beschreibung: Erweiterung der realen Umgebung des Nutzers mit digitalen Informationen und Objekten, die durch Smartphones oder Tablets dargestellt werden.
Technologien: ARKit (Apple) und ARCore (Google).
Anwendungsfälle: Virtuelle Möbelplatzierung, interaktive Kataloge.
Vorteile: Verbindung von realer und digitaler Welt, keine zusätzliche Hardware erforderlich.
Nachteile: Begrenzte Darstellungsmöglichkeiten, abhängig von der Geräteleistung.
Die Kosten für einen virtuellen Showroom können stark variieren und hängen von mehreren Faktoren ab:
Art des Showrooms:
Weitere Faktoren:
Die Kosten für einen virtuellen Showroom hängen von den spezifischen Anforderungen und dem gewünschten Funktionsumfang ab. Bei interaktiven 3D- und insbesondere VR-Showrooms beeinflussen die Anzahl und der Detailgrad der Exponate sowie die notwendigen Optimierungen für eine flüssige Darstellung die Kosten maßgeblich. Die Nutzung vorhandener digitaler Daten wie CAD-Modelle kann den Aufwand reduzieren.
Während einfache 360-Grad-Rundgänge mit kleinem Budget realisierbar sind, erfordern komplexe VR-Erlebnisse eine größere Investition. Es ist wichtig, die Zielsetzung klar zu definieren und die Kosten-Nutzen-Relation im Auge zu behalten.
Sie sind interessierst in die Entwicklung eines virtuellen Showrooms? Sie haben vielleicht noch Fragen zum Budget und Umsetzung. Melden sie sich gerne bei mir.
Ich freue mich auf Sie
Clarence Dadson CEO Design4real