
Augmented Reality (AR) ist eine Technologie, die digitale Inhalte in die reale Welt integriert und dadurch neue, interaktive Erlebnisse schafft. Anders als Virtual Reality (VR), die eine komplett virtuelle Umgebung erzeugt, ergänzt AR die physische Realität durch virtuelle Elemente wie Bilder, Texte oder Animationen. Ob in der Werbung, im Gaming oder im Online-Shopping – AR ist mittlerweile in vielen Bereichen unseres Alltags angekommen und eröffnet Unternehmen völlig neue Möglichkeiten, ihre Zielgruppen zu erreichen.
In diesem Artikel erklären wir, was Augmented Reality genau ist, wie sie funktioniert, und zeigen praxisnahe Beispiele sowie einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen.
Augmented Reality, auf Deutsch „erweiterte Realität“, beschreibt die Verschmelzung von realer und digitaler Welt. Dabei werden virtuelle Inhalte – wie 3D-Modelle, Animationen oder Informationen – in Echtzeit über Kameras oder Displays in die physische Umgebung eingeblendet.
Die Ursprünge der Augmented Reality gehen auf die 1960er Jahre zurück, als erste einfache Systeme entwickelt wurden. Die erste kommerzielle Verbreitung fand in den 1990er Jahren statt, als AR für Fernsehübertragungen genutzt wurde, um zusätzliche Informationen bei Sportevents zu liefern. Mit der Verbreitung von Smartphones, die über Hochleistungskameras und Sensoren verfügen, ist AR heute leicht zugänglich und wird in einer Vielzahl von Anwendungen genutzt.
Mit AR können Nutzer also weiterhin ihre Umgebung sehen, während diese um virtuelle Inhalte erweitert wird – ein großer Vorteil gegenüber VR, das die reale Welt vollständig ersetzt.
Die Realität um virtuelle Elemente zu erweitern, ist gar nicht so einfach. Es braucht Geräte, die Bewegungen erkennen und die Umwelt wahrnehmen können. Außerdem müssen sie die Erweiterung überzeugend darstellen können. Das alles muss in Echtzeit und ohne für den Nutzer erkennbare Verzögerung geschehen.
Die Hardware-Komponenten für Augmented Reality (AR) sind entscheidend für das Nutzererlebnis. Zu den wichtigsten Geräten zählen AR-Brillen, Smartphones und Tablets. AR-Brillen bieten die Vorteile eines freihändigen Erlebnisses und einer tieferen Integration in den Alltag.
Es gibt verschiedene AR-Brillen auf dem Markt, darunter die Microsoft HoloLens, Magic Leap One, und die Vuzix Blade. Diese Brillen sind für unterschiedliche Anwendungen konzipiert, von Unterhaltung bis hin zu professionellen und industriellen Einsatzmöglichkeiten. Die Microsoft HoloLens zum Beispiel ist besonders für industrielle Nutzung geeignet, da sie Funktionen wie Mixed Reality und Fernunterstützung bietet.
Die Kosten für AR-Brillen variieren stark je nach Modell und Funktionen. Einfache Modelle wie die Vuzix Blade können bei etwa 800 Euro liegen, während High-End-Modelle wie die Microsoft HoloLens 2 mehrere tausend Euro kosten können. Es ist erwähnenswert, dass die Microsoft HoloLens, ein ehemaliger Spitzenreiter in der AR-Brillenbranche, nicht mehr hergestellt wird.
Die Meta Quest 3 ist hauptsächlich eine VR-Brille, die jedoch auch einige AR-Funktionen unterstützt. Sie ist nicht speziell als AR-Brille konzipiert, bietet aber durch ihre Kameras und Sensoren die Möglichkeit, erweiterte Realitätserfahrungen zu machen.
Neben den speziell für AR entwickelten Brillen gibt es auch Geräte wie die Meta Quest 3. Sie ist hauptsächlich eine VR-Brille, die jedoch auch einige AR-Funktionen unterstützt. Diese Kombination ermöglicht den Nutzern, sowohl virtuelle als auch erweiterte Realitätserfahrungen zu machen, wodurch sich neue Anwendungsmöglichkeiten eröffnen.
Ein Vorteil der Mixed Reality Brillen ist jedoch der Preis. Die Passthrough-Technologie macht diese Brillen viel günstiger als High-End-Modelle wie die Magic Leap One.
AR mit einer App und Web AR sind zwei Möglichkeiten, um Augmented Reality-Inhalte auf mobilen Geräten zu erleben. Die Nutzung von Augmented Reality Apps erfordert den Download und die Installation einer speziellen App auf dem Gerät, während Web AR durch einen Browser aufgerufen werden kann.
Die Verwendung von AR durch eine App bietet in der Regel ein besseres und immersiveres Augmented Reality-Erlebnis, da die App auf das spezifische Gerät und dessen Funktionen zugeschnitten ist. Die App kann auch auf die gesammelten Daten des Geräts wie GPS, Kamera, Beschleunigungssensor und mehr zugreifen, um ein umfassenderes AR-Erlebnis zu schaffen.
Auf der anderen Seite bietet Web AR den Vorteil, dass es keine Installation einer speziellen App erfordert und somit leichter zugänglich ist. Web AR kann auch direkt über eine Website gestartet werden, was es für Vermarkter oder Entwickler einfacher macht, AR-Inhalte zu erstellen und zu teilen.
Es gibt eine Vielzahl von AR Frameworks, die Entwicklern helfen, AR-Inhalte zu erstellen und zu implementieren. Die Kosten für AR Frameworks können je nach Framework, Lizenzmodell und Anforderungen des Projekts variieren. Einige AR Frameworks sind kostenlos und Open-Source, während andere Frameworks Lizenzgebühren oder Abonnementgebühren erfordern.
Hier sind einige beliebte AR Frameworks:
Es gibt auch Frameworks die auf WebAR spezialisiert sind
Die Anwendungsgebiete von AR Technologie sind sehr vielfältig und reichen von der Unterhaltungsindustrie bis hin zur medizinischen Versorgung. Hier sind einige Beispiele:
AR hat sich in zahlreichen Branchen etabliert und bietet vielseitige Anwendungsfälle. Hier sind einige der bekanntesten Beispiele:
1. Snapchat-Filter und Social Media:
Social-Media-Apps wie Snapchat und Instagram setzen AR für Filter ein, mit denen Nutzer ihr Aussehen verändern oder interaktive Effekte ausprobieren können. Für Unternehmen ist dies ein effektives Marketingtool, um Produkte kreativ zu präsentieren.
2. IKEA Place:
Die IKEA Place App erlaubt es Nutzern, Möbelstücke virtuell in ihren eigenen Räumen zu platzieren. Diese AR-Anwendung hilft Kunden, Kaufentscheidungen schneller und sicherer zu treffen.
3. Pokémon GO:
Das beliebte Mobile Game zeigt, wie AR für Unterhaltung genutzt werden kann. Spieler suchen virtuelle Pokémon in der echten Welt – ein globaler Erfolg, der die Möglichkeiten von AR eindrucksvoll demonstrierte.
4. Marketing und Werbung:
Viele Marken nutzen AR, um interaktive Erlebnisse zu schaffen. Virtuelle Anproben für Kleidung oder Make-up sind mittlerweile Standard bei großen Fashion- und Beauty-Marken.
5. Bildung und Schulungen:
AR wird immer häufiger in Schulen und Unternehmen eingesetzt, um praxisnahe Lerninhalte bereitzustellen. Medizinische Simulationen oder technische Trainings sind hier besonders effektiv. Ein Beispiel ist die Anatomie-App Augmented Anatomy.
Die Zukunft von Augmented Reality ist vielversprechend. Hier sind einige Entwicklungen, die uns in den nächsten Jahren erwarten:
Augmented Reality hat die Art und Weise verändert, wie wir die Welt erleben. Sie schafft eine Brücke zwischen realer und virtueller Welt und eröffnet unzählige Möglichkeiten für Unternehmen und Konsumenten. Ob für Marketing, Bildung oder Unterhaltung – AR bietet einen echten Mehrwert, der in den kommenden Jahren noch weiter an Bedeutung gewinnen wird.
Für Unternehmen, die innovativ bleiben wollen, ist jetzt der perfekte Zeitpunkt, um in Augmented Reality zu investieren und ihre Zielgruppen auf völlig neue Weise zu begeistern.
Augmented Reality (AR) bedeutet „erweiterte Realität“. Es handelt sich um eine Technologie, die digitale Inhalte – wie Texte, Bilder oder Animationen – in die reale Welt integriert und dadurch interaktive Erlebnisse schafft.
Augmented Reality funktioniert durch eine Kombination von Geräten wie Smartphones, Tablets oder AR-Brillen und Software wie ARKit (Apple) oder ARCore (Google). Tracking-Technologien wie GPS oder SLAM helfen dabei, digitale Inhalte an der richtigen Stelle in der realen Welt darzustellen.
Augmented Reality erweitert die reale Welt um digitale Inhalte, während Virtual Reality (VR) eine komplett virtuelle Umgebung erschafft, die die reale Welt ausblendet.
Die wichtigsten Vorteile von AR sind:
AR wird in zahlreichen Branchen genutzt, darunter:
Ein bekanntes Beispiel ist die IKEA Place App, die es Nutzern ermöglicht, Möbel virtuell in ihrem Zuhause zu platzieren. Auch Pokémon GO, ein Spiel, das digitale Pokémon in die reale Welt integriert, ist ein populärer Anwendungsfall.
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Clarence Dadson CEO Design4real