Stellt euch vor, ihr könntet im Browser eures Smartphones virtuelle Kleidung anprobieren oder Möbelstücke direkt in eurem Wohnzimmer platzieren, um zu sehen, ob sie passen. Klingt nach Science-Fiction? Mit WebXR, dem neuen Standard für virtuelle und erweiterte Realität im Web, ist genau das möglich! WebXR öffnet die Tür zu einer interaktiveren Welt im Internet. Doch für iPhone und iPad Nutzer bleibt diese Tür aktuell leider verschlossen.
Vergleich zwischen WebXR API und ZapWorks beim Versuch Objekte in der Welt zu verorten.
Der Performance-Unterschied ist deutlich.
Es ist wahrscheinlich, dass die WebXR-API in Zukunft auf immer mehr Mobilgeräten verfügbar sein wird. Die Technologie ist noch relativ neu, aber sie hat das Potenzial, die Art und Weise, wie wir mit dem Web interagieren, grundlegend zu verändern. Da immer mehr Geräte AR- und VR-Funktionen integrieren, wird die Nachfrage nach WebXR-fähigen Apps und Erlebnissen steigen.
Obwohl Apples AR-Headset Apple Vision Pro WebXR unterstützt, gibt es auf iPhones und iPads aktuell keine native Unterstützung. Entwickler müssen teure WebAR-Frameworks nutzen, die zudem schlechter performen. Bleibt abzuwarten, ob Apple WebXR für iOS nachreicht.
Apple hat noch keine native WebXR-Unterstützung für iOS angekündigt. Es gibt jedoch einige experimentelle Funktionen in Safari, die WebXR-ähnliche Funktionen bieten. Es ist möglich, dass Apple in Zukunft native WebXR-Unterstützung für iOS hinzufügen wird, aber dies wurde noch nicht bestätigt.
Die Antwort ist einfach: Es wird noch nicht von iOS Safari-Browser unterstützt. Hier die Kompatibilitätstabelle.
Sobald Apple WebXR vollens unterstützt, müssen die Anbieter von WebAR-Frameworks einige interessante Angebote vorlegen, um weiter relevant zu bleiben. Denn die meisten dieser kostenpflichtigen WebAR-Frameworks sind mehr oder weniger ein Workaround, um Funktionen wie Flächenerkennung und Gesichtserkennung in Browser zu ermöglichen, ohne auf die eingebauten Sensoren des jeweiligen Geräts angewiesen zu sein.
WebXR benötigt diesen Workaround nicht, da es bereits Zugang zu den Sensoren des Geräts hat und das geht mit einer erheblichen Leistungssteigerung im Tracking einher. Denn Performance ist der Schlüssel zur Erstellung aufregenden 3D-Grafiken in WebAR. Wenn das Tracking nicht überzeugend oder zu langsam ist bricht die gesamte Illusion der virtuellen Objekte, die in der Wirklichen Welt dargestellt werden zusammen.
Sehen wir uns WebXR genauer an.
Browserbasierte Augmented Reality (AR) auch WebAR genannt, hat enorm an Beliebtheit gewonnen und erlaubt uns auf neue Art und Weise mit 3D Inhalten auf Webseiten zu interagieren. Mit dem Aufkommen der WebXR-API haben Entwickler nun die Möglichkeit, AR-Anwendungen direkt für Mobilgeräte mit Webtechnologien zu erstellen. In diesem Beitrag untersuchen wir den Prozess der Erstellung von WebAR-Anwendungen für Mobilgeräte mit der WebXR-API und heben ihre Schlüsselfunktionen und -fähigkeiten hervor.
Die WebXR-API ist eine leistungsstarke JavaScript-API, die es Entwicklern ermöglicht, immersive Erlebnisse, einschließlich Augmented Reality und Virtual Reality, direkt in Webbrowsern zu schaffen. Bei der AR-Entwicklung für Mobilgeräte bietet die WebXR-API einen standardisierten Rahmen für den Zugriff auf Gerätesensoren, das Rendern von 3D-Grafiken und die Handhabung von Benutzerinteraktionen. Sie abstrahiert die Komplexitäten von gerätespezifischen Implementierungen und ermöglicht es den Entwicklern, sich auf die Erstellung von AR-Erlebnissen zu konzentrieren, die nahtlos über Plattformen hinweg funktionieren.
Bevor Sie mit der AR-Entwicklung mit der WebXR-API beginnen, ist es wichtig, die Unterstützung von Geräten und Browsern zu berücksichtigen. Derzeit bieten große mobile Browser wie Chrome, Firefox und Safari unterschiedliche Grade an WebXR-Unterstützung. Stellen Sie sicher, dass Ihre Zielgeräte und -browser mit der WebXR-API kompatibel sind, um eine breite Reichweite für Ihre AR-Anwendung zu gewährleisten.
Die WebXR-API ermöglicht es Entwicklern, auf die Sensoren von Mobilgeräten zuzugreifen, darunter Beschleunigungssensoren, Kreisel, Magnetometer und Kameras. Diese Sensoren liefern entscheidende Daten für die Erstellung immersiver AR-Erfahrungen. Mit der WebXR-API können Sie auf Sensordaten zugreifen, um die Bewegung und Orientierung des Geräts zu verfolgen, gestenbasierte Interaktionen zu implementieren und Eingaben aus der realen Welt in Ihre AR-Anwendung zu integrieren.
AR-Anwendungen basieren auf visuell ansprechenden 3D-Grafiken und Overlays, die virtuelle Inhalte nahtlos mit der realen Umgebung verbinden. Die WebXR-API bietet Funktionen zur Darstellung von 3D-Grafiken mit WebGL, einer webbasierten Grafikrendering-Technologie. Sie können 3D-Objekte erstellen und manipulieren, Texturen und Materialien anwenden und Animationen in Ihrer AR-Anwendung einbauen. Darüber hinaus ermöglicht die WebXR-API die präzise Platzierung von virtuellen Objekten in der realen Welt durch räumliche Zuordnung und ankerbasierte Positionierung.
Benutzerinteraktionen spielen eine entscheidende Rolle bei AR-Erfahrungen. Die WebXR-API ermöglicht es Entwicklern, Benutzereingaben wie Berührungsereignisse, Gesten und räumliches Tracking zu verarbeiten. Durch die Nutzung dieser Eingabemöglichkeiten können Sie intuitive Steuerelemente implementieren, die Objektmanipulation ermöglichen und Ereignisse auf der Grundlage von Benutzerinteraktionen auslösen. Dies fördert immersive und interaktive AR-Erfahrungen, die in Echtzeit auf Benutzeraktionen reagieren.
Wie bei jeder webbasierten Anwendung ist die Performance-Optimierung entscheidend für die Bereitstellung von flüssigen und reaktionsschnellen AR-Erfahrungen. Die WebXR-API bietet Mechanismen für effizientes Rendering, wie z. B. die Nutzung von Web Workers für parallele Verarbeitung, Optimierung des Asset Loadings und Implementierung von Okklusions-Culling zur Leistungsverbesserung. Eine sorgfältige Berücksichtigung von Performance-Optimierungen ist entscheidend, um sicherzustellen, dass Ihre AR-Anwendung nahtlos auf Mobilgeräten läuft.
Die Entwicklung von Augmented Reality-Anwendungen für Mobilgeräte über die WebXR-API eröffnet Entwicklern spannende neue und kostengüstige Möglichkeiten. Mit Zugriff auf Gerätesensoren, der Möglichkeit, 3D-Grafiken und Overlays zu erstellen, der Handhabung von Benutzerinteraktionen und der Optimierung der Performance, ermöglicht die WebXR-API Entwicklern die Erstellung von immersiven und interaktiven AR-Erfahrungen, die direkt in Webbrowsern laufen. Mit der weiteren Entwicklung und breiteren Akzeptanz der WebXR-API wird sie die Zukunft der AR-Entwicklung weiter prägen und eine breitere Palette von Mobilgeräten in die Lage versetzen, fesselnde AR-Erlebnisse zu liefern. Doch leider sieht die Gegenwart so aus dass wir noch auf kostenpflichte Farmeworks wie ZapWorks oder Blippar angewiesen sind um iOs lauffähigen WebAR Kontent zu erzeugen.
Sie sind interessierst in die Entwicklung einer Virtual Reality oder 360° Anwendung? Sie haben vielleicht noch Fragen zum Budget und Umsetzung. Melden sie sich gerne bei mir.
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Clarence Dadson CEO Design4real