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Virtuelle Showrooms und Museen mit 3D Gaussian Splatting: Die Zukunft immersiver Erlebnisse

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3D Gaussian Splatting revolutioniert die Darstellung digitaler Räume – mit fotorealistischer Qualität und interaktiven Anwendungsmöglichkeiten. Ob im E-Commerce, in Kultureinrichtungen oder virtuellen Museen – die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig.

 

Einleitung: Immersive Räume neu gedacht

Die Digitalisierung hat im Bereich Ausstellungen und Produktpräsentationen in den letzten Jahren stark an Dynamik gewonnen. Klassische 3D-Modelle stoßen jedoch oft an ihre Grenzen – sei es in puncto Realismus, Datenmenge oder Produktionsaufwand. Genau hier setzt 3D Gaussian Splatting an: eine neue Visualisierungstechnologie, die fotorealistische 3D-Szenen mit erstaunlicher Leichtigkeit ermöglicht.

 

Virtuelle Showrooms und Museen profitieren besonders von dieser Methode, da sie hochwertige Darstellung und einfache Nutzbarkeit verbindet. Für Unternehmen und Kultureinrichtungen bietet sich damit ein innovativer Zugang zu neuen Zielgruppen – ob per Webbrowser oder XR-Brille.

 

 

Was ist 3D Gaussian Splatting?

3D Gaussian Splatting ist ein neuartiges Rendering-Verfahren, das nicht auf traditionellen Polygonnetzen basiert, sondern auf der Projektion tausender kleiner, transparenter Punkte (sogenannter „Gaussians“) im 3D-Raum. Jeder dieser Punkte trägt Informationen über Position, Farbe, Größe und Dichte – durch ihre Überlagerung entsteht ein dichtes, realitätsnahes Bild.

 

Im Vergleich zu Photogrammetrie oder klassischen Mesh-Methoden bietet Gaussian Splatting gleich mehrere Vorteile:

 

  • Hohe visuelle Qualität bei vergleichsweise geringem Rechenaufwand
  • Schnelle Erstellung realistischer 3D-Szenen – bereits auf Basis von Videomaterial
  • Echtzeitfähigkeit, auch auf mobilen Geräten oder im Webbrowser
  • Plattformunabhängige Nutzung, z. B. in WebXR, VR, AR oder klassischen Websites

Der technologische Durchbruch kam 2023, als Forschungsgruppen neue Algorithmen veröffentlichten, die Echtzeit-Rendering und eine hohe Bildschärfe ermöglichten. Seither wird 3D Gaussian Splatting verstärkt im Bereich immersiver Medien, Architekturvisualisierung und digitalen Zwillingen eingesetzt.

 

Virtuelle Showrooms: Präsentieren ohne Grenzen

Im E-Commerce, der Architektur und im Vertrieb sind virtuelle Showrooms längst keine Zukunftsvision mehr – sie werden Realität. 3D Gaussian Splatting hebt diese Anwendungen auf ein neues Niveau, indem es eine bisher unerreichte visuelle Authentizität liefert.

 

Vorteile für Unternehmen

  • International präsent sein: Kunden können Produkte und Räume rund um die Uhr und weltweit erleben
  • Emotionalere Kaufentscheidungen: Realistische Darstellungen erhöhen das Vertrauen in das Produkt
  • Reduktion physischer Kosten: Kein Bedarf an teuren Messeständen oder stationären Showrooms
  • Flexibilität in der Produktpflege: Modelle lassen sich mit geringem Aufwand aktualisieren

Technischer Ablauf

  1. Datenerfassung: Mittels Kamera (z. B. Lixel K1) oder Smartphone werden Videoaufnahmen des Objekts gemacht.
  2. Rekonstruktion: Spezialisierte Tools erzeugen aus dem Material die Gaussian-Splat-Repräsentation.
  3. Integration: Die Ergebnisse können in Web-Anwendungen, VR-Plattformen oder AR-Apps eingebunden werden.

Damit lassen sich zum Beispiel Automodelle, Möbel, Architekturprojekte oder technische Geräte im Raum erleben – interaktiv, skalierbar und visuell überzeugend.

 

Virtuelle Museen: Kultur digital bewahren

Auch im musealen Bereich eröffnet 3D Gaussian Splatting neue Wege. Kulturstätten stehen oft vor dem Spagat zwischen physischem Erhalt und digitaler Zugänglichkeit. Die neue Technik bietet hier eine hochwertige Lösung, um Exponate zu archivieren, zu präsentieren und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

 

Relevante Use Cases

  • Digitale Reproduktionen empfindlicher Objekte (Skulpturen, historische Räume, Architektur)
  • Virtuelle Führungen durch temporäre oder nicht mehr zugängliche Ausstellungen
  • Barrierefreiheit: Menschen mit Einschränkungen können Inhalte ortsunabhängig erleben
  • Interaktive Lernmodule für den Bildungsbereich, direkt integriert in Museen oder Online-Portale

Praxisbeispiele aus der Arbeit von Design4real

XR Hub München

Für die XR-Hub-Location in München wurde ein vollständiger 3D-Scan mithilfe von Gaussian Splatting erstellt. Besucher können sich digital durch die Räumlichkeiten bewegen und erhalten einen realistischen Eindruck der offenen Arbeitsumgebung, Ausstellungsfläche. Die Szene ist direkt im Web verfügbar und auch mit Mixed-Reality-Headsets begehbar – eine ideale Lösung für Innovationszentren und Veranstaltungsräume.

 

 

Maurischer Kiosk

Dieses architektonische Kleinod wurde durch unsere LIDAR-gestützte Kamera und den Einsatz von 3D Gaussian Splatting detailreich konserviert. Besonders die filigranen orientalischen Strukturen, Mosaike und Farbspiele lassen sich digital beeindruckend erleben. Diese Umsetzung dient nicht nur der Präsentation, sondern auch der langfristigen Dokumentation eines einmaligen Kulturdenkmals.

Fazit: Realistische digitale Räume – einfach zugänglich

3D Gaussian Splatting ermöglicht eine neue Form der Immersion. Im Gegensatz zu klassischen 3D-Modellen oder 360°-Fotos bietet diese Technologie eine fotorealistische Darstellung bei geringem technischen Aufwand. Die damit geschaffenen Showrooms und Museumsräume sind nicht nur beeindruckend, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll umsetzbar – sowohl für Mittelständler als auch für Kulturbetriebe. Ob als digitale Erweiterung eines bestehenden Angebots oder als neue Präsentationsform im digitalen Raum: Virtuelle Umgebungen mit 3D Gaussian Splatting sind mehr als ein Trend – sie sind ein echter Mehrwert. Sie möchten Ihre Ausstellungen oder Produkte immersiv erlebbar machen? Sprechen Sie uns an – wir beraten Sie gerne zu individuellen Möglichkeiten und technischen Setups.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Es handelt sich um ein modernes Rendering-Verfahren, das reale Szenen mit hoher Qualität als Punktwolken (Gaussians) darstellt.

Es ist schneller, ressourcenschonender und liefert fotorealistische Ergebnisse mit weniger Aufwand.

Zur virtuellen Produktpräsentation, Kundenbindung und als Alternative zu physischen Messen oder Läden.

Ja, sie eignet sich ideal zur Archivierung, Präsentation und digitalen Erschließung kultureller Inhalte.

Eine Kamera, geeignete Softwaretools und eine Plattform zur Web-, VR- oder AR-Integration.

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