
Immersion in Virtual Reality ist das Zauberwort, wenn es um das Eintauchen in digitale Erlebniswelten geht. Der Begriff beschreibt das Gefühl, körperlich und geistig vollständig in einer computergenerierten Umgebung aufzugehen. Doch woher kommt das Wort eigentlich, warum wird Immersion in Virtual Reality so häufig verwendet, und welche anderen Technologien erzeugen ebenfalls diesen Sog-Effekt? Der folgende Beitrag liefert Antworten – fundiert, verständlich und mit einem Blick auf aktuelle wie zukünftige Entwicklungen.
Der Ursprung des Begriffs „Immersion“ liegt im lateinischen immergere, was so viel bedeutet wie „eintauchen“ oder „ein-senken“. In der Drucktechnik des 19. Jahrhunderts sprach man etwa von der Immersion eines Objekts in Flüssigkeit, um Farbschichten aufzutragen. Ab den 1980er-Jahren wanderte der Ausdruck in die Informatik: Erste Forschungsprojekte zu Head-Mounted Displays (HMDs) beschrieben das „immersive“ Visuelle, wenn Nutzer ihr reales Umfeld zugunsten einer rein digitalen Bühne vergaßen. Heute ist Immersion in Virtual Reality ein Kernbegriff der XR-Branche und wird geradezu synonym mit qualitativ hochwertiger VR-Erfahrung verwendet.
Immersion in Virtual Reality entscheidet darüber, ob ein VR-Erlebnis als glaubwürdig, aufregend und erinnerungswürdig wahrgenommen wird – oder eben nicht. Forschende unterscheiden dabei häufig zwischen Immersion (objektive Systemqualität) und Presence (subjektives Gefühl des „Dort-Seins“).
In der Augmented Reality (AR) werden virtuelle Objekte in die reale Umgebung eingebettet. Moderne Headsets wie die Apple Vision Pro oder Microsoft HoloLens mischen hochauflösende Pass-Through-Videos mit 3D-Content. Die Mixed Reality (MR) geht noch weiter: Digitale und reale Elemente interagieren physikalisch korrekt miteinander, was die Immersion in Virtual Reality ähnlich stark werden lässt – nur eben in offener Umgebung.
Auch ohne Display kann Audio allein Räume entstehen lassen. Binaurale Aufnahmen und dynamisches Ambisonics-Rendering vermitteln Richtung, Entfernung und Raumgröße. Parallel liefert haptische Technologie – von Vibrationsmotoren bis zu pneumatischen Druckkissen – taktile Reize, die Immersion in Virtual Reality ergänzen oder sogar ersetzen können, etwa in multisensorischen Installationen.
360°-Videos bieten einen niederschwelligen Einstieg: Nutzer sehen sich um und erleben Geschehnisse rundum. Volumetrisches Video geht einen Schritt weiter, indem es Menschen oder Objekte als echte 3D-Modelle einfängt. In Kombination mit Light-Field-Displays entsteht beinahe die gleiche Immersion in Virtual Reality, jedoch ohne komplexe 3D-Modellierung.
Fulldome-Projektionen in Planetarien oder CAVE-Installationen (Cave Automatic Virtual Environment) umschließen Zuschauer mit großflächigen Projektionsflächen. Obwohl die Nutzer keine HMDs tragen, entsteht durch 360°-Bild und Surround-Sound ein starker Präsenz-Effekt, der an Immersion in Virtual Reality erinnert.
Praktische Beispiele – von VR-Schulungen bis zu Metaverse-Events – finden Sie im Artikel Was ist Virtual Reality?.
Ob Lateinunterricht, 19. Jahrhundert oder High-Tech-Labor – das Konzept des „Eintauchens“ begleitet die Menschheit seit Langem. Heute ermöglicht Immersion in Virtual Reality Experiences, die unsere Sinne täuschen und Horizonte erweitern. Doch VR ist nur ein Mosaikstein. AR, MR, volumetrische Videos, CAVE-Umgebungen und haptische Systeme drängen ebenso in den Mainstream und zeigen, dass Immersion längst kein exklusives VR-Phänomen mehr ist.
Für Unternehmen bedeutet das: Wer morgen noch begeistern möchte, sollte sich jetzt mit Immersion in Virtual Reality und verwandten Technologietrends befassen. Die Werkzeuge sind da – ob für Marketing-Events, Schulungen oder künstlerische Installationen. Entscheidend ist, wie überzeugend Entwickler sensorische und narrative Ebenen verknüpfen. Dann entsteht jene Magie, bei der Nutzer nach dem Headset-Absetzen kurz innehalten müssen, um Realität und Simulation wieder zu sortieren.
Externe Quelle: Hintergrundwissen zur Begriffsherkunft und ersten VR-Forschungen finden Sie auf Wikipedia.
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Clarence Dadson CEO Design4real