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Was bedeutet Immersion?

was ist immersion

Definition von Immersion

Immersion bezieht sich im Allgemeinen auf den Zustand, in dem eine Person vollständig in eine bestimmte Umgebung oder Aktivität eintaucht und dabei vollständig darin aufgeht. Dies kann sich auf verschiedene Arten von Erfahrungen beziehen, wie zum Beispiel: Hier sind einige Beispiele für immersive Medienerfahrungen:
  1. Virtual Reality Spiele: In VR-Spielen können Sie in eine virtuelle Welt eintauchen, in der Sie die Umgebung um sich herum erkunden, gegen Feinde kämpfen oder Rätsel lösen.
  2. 360-Grad-Videos: Diese Videos ermöglichen es Ihnen, sich umzusehen und die Umgebung um Sie herum zu erkunden. Sie können beispielsweise einen virtuellen Rundgang durch eine Stadt, ein Museum oder einen Nationalpark machen.
  3. Augmented Reality (AR): AR ermöglicht es Ihnen, digitale Objekte in der realen Welt zu platzieren, wodurch Sie das Gefühl haben, dass diese Objekte tatsächlich vor Ihnen sind.
All diese Erfahrungen sind immersive, weil sie Sie dazu bringen, in eine andere Welt oder eine andere Realität einzutauchen und Ihnen das Gefühl geben, ein Teil davon zu sein.

Immersion in Virtual Reality ist das Zauberwort, wenn es um das Eintauchen in digitale Erlebniswelten geht. Der Begriff beschreibt das Gefühl, körperlich und geistig vollständig in einer computergenerierten Umgebung aufzugehen. Doch woher kommt das Wort eigentlich, warum wird Immersion in Virtual Reality so häufig verwendet, und welche anderen Technologien erzeugen ebenfalls diesen Sog-Effekt? Der folgende Beitrag liefert Antworten – fundiert, verständlich und mit einem Blick auf aktuelle wie zukünftige Entwicklungen.

Etymologie: Vom Latein bis zur Tech-Szene

Der Ursprung des Begriffs „Immersion“ liegt im lateinischen immergere, was so viel bedeutet wie „eintauchen“ oder „ein-senken“. In der Drucktechnik des 19. Jahrhunderts sprach man etwa von der Immersion eines Objekts in Flüssigkeit, um Farbschichten aufzutragen. Ab den 1980er-Jahren wanderte der Ausdruck in die Informatik: Erste Forschungsprojekte zu Head-Mounted Displays (HMDs) beschrieben das „immersive“ Visuelle, wenn Nutzer ihr reales Umfeld zugunsten einer rein digitalen Bühne vergaßen. Heute ist Immersion in Virtual Reality ein Kernbegriff der XR-Branche und wird geradezu synonym mit qualitativ hochwertiger VR-Erfahrung verwendet.

Warum Immersion in Virtual Reality so entscheidend ist

Immersion in Virtual Reality entscheidet darüber, ob ein VR-Erlebnis als glaubwürdig, aufregend und erinnerungswürdig wahrgenommen wird – oder eben nicht. Forschende unterscheiden dabei häufig zwischen Immersion (objektive Systemqualität) und Presence (subjektives Gefühl des „Dort-Seins“).

Sensorische Faktoren

  • Visuelle Detailtreue: Hohe Auflösung, großes Sichtfeld (FOV) und flüssige Bildraten reduzieren den Screen-Door-Effekt und steigern Immersion in Virtual Reality.
  • Raumklang (Spatial Audio): 3D-Audioquellen, die synchron zum Kopf-Tracking reagieren, tragen maßgeblich zur Präsenz bei.
  • Haptik & Force Feedback: Controller-Vibration, Ganzkörperanzüge oder Ultraschall-Haptik liefern Berührungsreize, die das Gehirn in die digitale Umgebung verorten.
  • Interaktion ohne Latenz: Millisekundenschnelle Head- und Hand-Tracking-Systeme verhindern Motion Sickness und stärken Immersion in Virtual Reality.
 
 

Kognitive Faktoren

  • Narrative Kohärenz: Eine stimmige Geschichte erleichtert das mentale Eintauchen.
  • Agency: Je mehr Einfluss Nutzer auf die virtuelle Welt haben, desto höher die wahrgenommene Präsenz.
  • Soziale Signale: Avatare mit Eye-Tracking-gestützter Mimik steigern Vertrauensgefühl und Gruppenzugehörigkeit.
 

Jenseits des Headsets: Weitere immersive Technologien

Augmented Reality & Mixed Reality

In der Augmented Reality (AR) werden virtuelle Objekte in die reale Umgebung eingebettet. Moderne Headsets wie die Apple Vision Pro oder Microsoft HoloLens mischen hochauflösende Pass-Through-Videos mit 3D-Content. Die Mixed Reality (MR) geht noch weiter: Digitale und reale Elemente interagieren physikalisch korrekt miteinander, was die Immersion in Virtual Reality ähnlich stark werden lässt – nur eben in offener Umgebung. 

Immersive Audio und Haptik

Auch ohne Display kann Audio allein Räume entstehen lassen. Binaurale Aufnahmen und dynamisches Ambisonics-Rendering vermitteln Richtung, Entfernung und Raumgröße. Parallel liefert haptische Technologie – von Vibrationsmotoren bis zu pneumatischen Druckkissen – taktile Reize, die Immersion in Virtual Reality ergänzen oder sogar ersetzen können, etwa in multisensorischen Installationen.

Volumetrische und 360°-Erlebnisse

360°-Videos bieten einen niederschwelligen Einstieg: Nutzer sehen sich um und erleben Geschehnisse rundum. Volumetrisches Video geht einen Schritt weiter, indem es Menschen oder Objekte als echte 3D-Modelle einfängt. In Kombination mit Light-Field-Displays entsteht beinahe die gleiche Immersion in Virtual Reality, jedoch ohne komplexe 3D-Modellierung.

Fulldome & CAVE-Systeme

Fulldome-Projektionen in Planetarien oder CAVE-Installationen (Cave Automatic Virtual Environment) umschließen Zuschauer mit großflächigen Projektionsflächen. Obwohl die Nutzer keine HMDs tragen, entsteht durch 360°-Bild und Surround-Sound ein starker Präsenz-Effekt, der an Immersion in Virtual Reality erinnert.

Best Practices für maximale Immersion in Virtual Reality

  1. Low-Persistence Displays: Vermeiden Sie Schmier-Effekte bei schnellen Kopfbewegungen.
  2. Inside-Out Tracking verbessern: Zusätzliche Boden- oder Deckenmarker erhöhen Präzision.
  3. Foveated Rendering: Spart Rechenleistung und steigert Bildschärfe dort, wo das Auge hinschaut.
  4. Natürliche Interaktionen: Hand-Tracking, Eye-Tracking und Spracherkennung vermeiden klobige Controller, erhöhen die Immersion in Virtual Reality.
  5. Content Depth: Entwickeln Sie Story-Arcs, die mindestens zehn Minuten fesseln – Kurzclips mindern Präsenz, weil das Gehirn keine Zeit hat, voll einzutauchen.
  6. Cybersickness minimieren: Nutzen Sie Teleportation statt „smooth locomotion“ und blenden Sie das periphere Sichtfeld bei schnellen Bewegungen ab.

Praktische Beispiele – von VR-Schulungen bis zu Metaverse-Events – finden Sie im Artikel Was ist Virtual Reality?.

Fazit: Immersion als Schlüssel zu neuen Realitäten

Ob Lateinunterricht, 19. Jahrhundert oder High-Tech-Labor – das Konzept des „Eintauchens“ begleitet die Menschheit seit Langem. Heute ermöglicht Immersion in Virtual Reality Experiences, die unsere Sinne täuschen und Horizonte erweitern. Doch VR ist nur ein Mosaikstein. AR, MR, volumetrische Videos, CAVE-Umgebungen und haptische Systeme drängen ebenso in den Mainstream und zeigen, dass Immersion längst kein exklusives VR-Phänomen mehr ist.

Für Unternehmen bedeutet das: Wer morgen noch begeistern möchte, sollte sich jetzt mit Immersion in Virtual Reality und verwandten Technologietrends befassen. Die Werkzeuge sind da – ob für Marketing-Events, Schulungen oder künstlerische Installationen. Entscheidend ist, wie überzeugend Entwickler sensorische und narrative Ebenen verknüpfen. Dann entsteht jene Magie, bei der Nutzer nach dem Headset-Absetzen kurz innehalten müssen, um Realität und Simulation wieder zu sortieren.

Externe Quelle: Hintergrundwissen zur Begriffsherkunft und ersten VR-Forschungen finden Sie auf Wikipedia.

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Clarence Dadson CEO Design4real