Erinnern Sie sich an “Second Life“? Damals, im Jahr 2003, fühlte es sich wie die virtuelle Grenze an, ein Land der verpixelten Träume, in dem man eine zweite Identität aufbauen, eine digitale Insel besitzen und mit verpixelten Fremden zu elektronischer Musik tanzen konnte. Doch Second Life verblasste, und das “Metaverse” wurde zu einem Flüstern der Tech-Industrie, zu einer futuristischen Vision, die in den Regalen von Konzepten verstaubte.
Spulen Sie ins Jahr 2021 vor. Mark Zuckerberg benennt Facebook in Meta um und rückt damit die metaversen Bestrebungen ins Rampenlicht. Plötzlich reden alle über persistente, immersive virtuelle Welten. Aber Moment mal, sollte das Metaverse nicht die Zukunft sein? Ist es also schon da oder nur eine weitere technische Fata Morgana, die am Horizont schimmert?
Ist das Metverse bereits da? Es weiß nur keiner? Die Wahrheit ist, wie immer, etwas differenzierter. Es gibt kein einzelnes, einheitliches Metaversum, sondern eine Konstellation virtueller Erfahrungen, die die Grenzen der Interaktion und des Eintauchens in die Materie verschieben. Lassen wir den Hype beiseite und gehen wir der Sache auf den Grund.
Sie kennen vielleicht Roblox und Fortnite? Mit über 200 Millionen monatlichen Nutzern verwischen diese dauerhaften Online-Welten die Grenzen zwischen Spielen und sozialer Interaktion. Die Benutzer erstellen Avatare, bauen Strukturen auf und nehmen an sozialen Aktivitäten teil, wodurch eine Grundlage für metaverse-ähnliche Erfahrungen geschaffen wird.
Virtual Reality Brillen wie Meta Quest 3 oder die Apple Vision Pro versetzen die Nutzer in völlig immersive Erlebnisse, während Augmented Reality (AR) virtuelle Elemente in die reale Welt einblendet. Während die Akzeptanz noch zunimmt, erkunden erste Anwender virtuelle Konzerte, Kunstgalerien und sogar entfernte Arbeitsbereiche in diesen immersiven Formaten.
Plattformen wie Discord bieten dauerhafte Online-Communities mit Voice-Chat und räumlichem Audio, die das Gefühl von Präsenz und Verbindung fördern können. Discord bietet mit seiner Kombination aus dauerhaften Online-Communities, Voice-Chat und räumlichem Audio ein gewisses Maß an Präsenz und Verbindung, was an Aspekte des Metaversums erinnert. Jedoch fehlen bei Discord die immersive 3D-Erfahrung und die vollständige Integration von virtuellen und augmentierten Realitäten, die zentrale Merkmale eines umfassenden Metaversums sind.
Die meisten Blogs konzentrieren sich auf die “Big Player” wie Meta und Microsoft, aber das Metaversum ist mehr als nur eine Unternehmensvision. Hier gibt es einige versteckte Ecken zu entdecken:
Es ist wichtig zu beachten, dass solche Prognosen oft optimistisch sind und von verschiedenen Faktoren wie technologischen Durchbrüchen, Marktakzeptanz und regulatorischen Entwicklungen abhängen können. Daher ist eine gewisse Vorsicht geboten, wenn man sich auf diese Zahlen verlässt, da die tatsächliche Entwicklung des Marktes variieren kann. Werfen wir mal ein Blick drauf:
Ist das Metaverse also schon da? Das hängt von Ihrer Definition ab. Eine vereinheitlichte, utopische virtuelle Welt? Noch nicht. Aber die Bausteine sind über die digitale Landschaft verstreut und warten darauf, zusammengefügt zu werden. Es handelt sich um ein sich entwickelndes Ökosystem, ein Geflecht aus VR-Erfahrungen, sozialen Plattformen, nutzergenerierten Inhalten und speziellen Lernerfahrungen, die die Kraft des Eintauchens in die Materie für tieferes Lernen nutzen. Das Metaverse ist vielleicht noch nicht vollständig vorhanden, aber seine Anfänge sind unbestreitbar vorhanden und zeigen uns das Potenzial, unsere Interaktionen, Erfahrungen und vielleicht sogar unser Verständnis der Realität selbst zu transformieren
Sie sind interessierst in die Entwicklung einer Virtual Reality oder 360° Anwendung? Sie haben vielleicht noch Fragen zum Budget und Umsetzung. Melden sie sich gerne bei mir.
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Clarence Dadson CEO Design4real