Das neue Headset von Meta ist da und besticht mit guten technischen Daten. Aber Ist die Meta Quest fürs Business geeignet?
Die Meta Quest hat sich als eines der performantesten Standalone-VR-Headsets auf dem Markt im Jahr 2023 etabliert. Ihre Performance ist ein Schlüsselindikator für ihre Eignung in verschiedenen Anwendungsbereichen, insbesondere im Bereich der Virtual und Augmented Reality (VR/AR).
Die Qualität von grafischem Realismus, physikalischen Effekten wie Schwerkraft und Kollisionserkennung hängt stark von der Performance der Hardware ab. Eine leistungsstarke Hardware ermöglicht Entwicklern und Grafikern, weniger Zeit für die Optimierung zu verwenden und konzentriert sich auf die Erstellung beeindruckender 3D-Inhalte. Die Meta Quest glänzt auch durch ihre innovativen Mixed Reality-Funktionen, bereitgestellt durch die Passthrough-Kamera.
Trotz der beeindruckenden technischen Spezifikationen stellt sich die Frage nach der Eignung der Meta Quest für das Business. Meta hat ein Businessprogramm angekündigt, doch das Kleingedruckte enthüllt, dass dieses Programm offiziell in Deutschland nicht verfügbar ist. Das Quest for Business-Programm bietet Geräteverwaltung, Nutzerverwaltung, App-Verwaltung und direkten Support.
Im Gegensatz zu Pico und HTC die eine recht transparente Businessoffer Anbieten.
wird bei Meta bei Interesse für das Businessprogramm auf den Vertrieb verwiesen ohne Aussagen zum eigentlichen Angebot zu machen. Aus unserer Erfahrung als Agentur für VR Anwendungen können wir sagen, dass die meisten B2B Kunden wenig Interesse haben einen Vertrags oder Abo mit einem Hardwarehersteller einzugehen, wenn eine Anwendung bei der Agentur in Auftrag gegeben wird. Das macht die Auftragserstellung deutlich komplizierter.
Da das Businessprogramms von Meta Quest nicht in Deutschland verfügbar ist, gibt es auf der Hardwareseite Alternativen. HTC und Pico. Diese Hersteller, haben in dieser Hinsicht besere Angebote, mit verfügbaren Business-Features.
Die Implementierung von Third-Party-Mobile-Device-Management-Systemen wie Radix oder ArborXR ist eine weitere Möglichkeit. Diese Systeme bieten verschiedene Servicefeatures im Abomodellan, darunter das Kioskmode-Feature. Allerdings können die Rechts- und Datenschutzaspekte solcher Systeme für Enterprise-Kunden problematisch sein.
Leider existiert keine elegante Lösung, um Quest-Brillen umfassend im Business-Kontext einzusetzen. Es steht die Entscheidung an, entweder ein MDM-System zu nutzen oder auf alternative VR-Geräte wie Pico oder HTC Vive auszuweichen, welche allerdings der Quest 3 in puncto Performance nachstehen. Wir hoffen, dass Meta den deutschen B2B-Markt künftig in sein Businessprogramm integrieren wird. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickelt. Eine Änderung könnte jedoch noch einige Zeit in Anspruch nehmen.