Als ein Designer von VR-Anwendungen, der sich seit über einem Jahrzehnt intensiv mit Extended Reality (XR) auseinandersetzt, mag meine Entscheidung für das Apple Vision Pro Headset in Deutschland zunächst widersprüchlich wirken, besonders in Anbetracht der Anstrengungen, die nötig waren, um eines dieser Geräte zu erwerben. Als ich schließlich via eBay eine Vision Pro ergatterte und im heimischen Wohnzimmer einer virtuellen Begegnung mit einem Dinosaurier beiwohnte, wurde mir die revolutionäre Bedeutung von Apples Eintritt in den VR-Markt bewusst. Dieser Artikel reflektiert meine Perspektive als XR-Designer auf das Apple Vision Pro und seine potenziellen Auswirkungen auf die XR-Industrie.
Bei der Betrachtung der Anwendung “Encountering Dinosaurs” wird klar, dass man als XR-Designer in Sachen Qualität von der Apple Brille deutlich mehr gefordert wird, um eine solche Brillanz in Grafik und Interaktion zu erreichen. Der Fotorealismus, die Plastizität der steinigen Landschaft, das perfekte Sounddesign und nicht zuletzt die beeindruckende Präsenz der Dinosaurier, die selbst bei Erwachsenen Ehrfurcht auslöst, sind bemerkenswert
Als kreativer Gestalter im Bereich Extended Reality (XR) begegnete ich häufig der Frage von Kunden oder Publikum, ob die Qualität meiner Präsentationen – sei es die fotorealistische Darstellung, die Auflösung oder die Bildschärfe – nicht besser sein könnte. Diese Fragen stellten mich oft vor die Herausforderung, den aktuellen Stand der XR-Technologie als eine fortlaufende Entwicklung zu erläutern. Tatsächlich war dies keine Ausflucht, sondern eine ehrliche Einschätzung.
In der XR-Designwelt stößt man regelmäßig an technische Grenzen: Wie viele komplexe 3D-Objekte kann man gleichzeitig darstellen? Wie hochauflösend dürfen Texturen sein, ohne die Stabilität der Anwendung zu gefährden? Wie erreicht man maximale Schärfe in VR? Diese Fragen waren stets durch die Limitationen der verfügbaren Hardware bestimmt.
Mit der Einführung des Apple Vision Pro jedoch hat sich das Blatt gewendet. Diese Technologie überwindet viele bisherige Einschränkungen und eröffnet mir als Gestalter neue Freiheiten, um mich kreativ auszuleben, ohne an die bisherigen Grenzen zu stoßen. Nun sind keine Ausreden mehr möglich. Das Endergebnis hängt nicht mehr von den Begrenzungen der Hardware ab. Wenn die Qualität nicht überzeugt, liegt es nun an mir als Designer. Dies stellt eine aufregende, aber auch herausfordernde Wendung dar, die mich dazu anspornt, die Grenzen des Möglichen in der XR-Technologie neu auszuloten.
Das Apple Vision Pro hebt sich durch ein beeindruckend immersives Erlebnis markant von anderen VR-Headsets ab. Diese Besonderheit begründet sich nicht lediglich in dem ikonischen Apple-Logo, sondern vielmehr in einem signifikanten Qualitätssprung in der Darstellung virtueller Realität. Dieses Headset könnte zahlreiche Skeptiker der VR-Technologie überzeugen und zu Befürwortern wandeln, da es eine Darstellungsqualität bietet, die dem Niveau aktueller High-End-Videospiele und Kinofilme entspricht.
Wichtig ist, dass meine Wertschätzung für das Apple Vision Pro nicht andere Produkte wie die VR-Geräte von Meta untergräbt. Diese haben ihre eigenen Vorzüge, wie z. B. die Unterstützung von vielen spannenden Apps und Games und nicht zuletzt einen deutlich günstigeren Preis.
Der Preis ist eine wichtiger Faktor, wenn wir die Apple Brille mit anderen ähnlichen günstigeren Produkten vergleicht. Wir dürfen nicht vergessen, dass man sich für den Preis einer Vision Pro 6 Meta Quests anschaffen könnte. Apple hat einfach an nichts gespart. Dennoch kann im Bezug auf die präszise Steuerung durch Controller und die schnelle Reaktionszeit die Quest 3, Metas günsteres VR Brille, die teure Apple Vison Pro abhängen. Wir dürfen auch nicht vergessen dass die Verfügbarkeit der Vision Pro in Deutschland sehr gering ist.
Der Apple Vision Pro stellt jedoch einen Sprung nach vorne dar, wie die Zukunft der VR aussehen könnte.
Das Aufkommen des Apple Vision Pro wird erhebliche Auswirkungen auf die XR-Branche haben. Kunden und Verbraucher, die die hohe Qualität des Apple Vision Pro erleben, werden sich bei zukünftigen VR-Erlebnissen wahrscheinlich nur schwer mit weniger zufrieden geben.
Für XR-Entwickler und Designer wie mich stellt der Apple Vision Pro eine Herausforderung dar, unsere Inhalte bezüglich dem was jetzt machbar ist zu aktualiieren. Wir müssen die Grenzen der VR-Fähigkeiten ausloten und uns bemühen, die Qualität zu erreichen, die dieses Gerät bietet.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Apple Vision Pro mehr als nur ein weiteres VR-Headset ist; es ist eine transformative Kraft in der XR-Industrie. Seine Wirkung geht über die Hardware-Spezifikationen hinaus; es inspiriert uns als Designer und Entwickler zu Innovationen und zur Erweiterung der Grenzen von VR. Ich freue mich auf diese neue Ära und bin wie immer gespannt wie es weitergeht in dieser bewegenten Welt von XR.
Sie sind interessierst in die Entwicklung einer Virtual Reality oder 360° Anwendung? Sie haben vielleicht noch Fragen zum Budget und Umsetzung. Melden sie sich gerne bei mir.
Ich freue mich auf Sie
Clarence Dadson CEO Design4real