
Das Online-Shopping hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt, doch eine Technologie hebt den E-Commerce auf ein völlig neues Level: Augmented Reality (AR). AR ermöglicht es Kunden, Produkte virtuell in ihrer realen Umgebung zu testen, bevor sie kaufen – sei es das Sofa im Wohnzimmer, der Lippenstift auf den eigenen Lippen oder die Brille auf der Nase.
Diese Interaktivität schafft Vertrauen, verbessert die Kaufentscheidungen und reduziert gleichzeitig Retouren. Unternehmen, die AR in ihre E-Commerce-Strategien integrieren, können sich nicht nur von der Konkurrenz abheben, sondern auch die Kundenzufriedenheit und den Umsatz erheblich steigern.
Darüber hinaus spielt AR eine zentrale Rolle bei der Verschmelzung von Online- und Offline-Erlebnissen. Kunden erhalten das Beste aus beiden Welten: die Flexibilität des Online-Shoppings kombiniert mit der Realitätsnähe des stationären Handels.
AR im E-Commerce bietet Kunden eine immersive und interaktive Möglichkeit, Produkte zu erleben, bevor sie eine Kaufentscheidung treffen. Hier sind die häufigsten Einsatzmöglichkeiten:
AR ermöglicht es Nutzern, Kleidung, Accessoires, Make-up oder Brillen virtuell zu testen. Apps wie der „Sephora Virtual Artist“ projizieren Lippenstift oder Lidschatten realistisch auf das Gesicht des Nutzers, während Marken wie Warby Parker virtuelle Brillenanproben anbieten.
Auch im Bereich Mode setzen Unternehmen wie ASOS oder Zalando zunehmend auf AR, um Kunden eine passgenaue und optisch realistische Vorschau auf ihre Kleidung zu bieten.
Mit AR-Apps wie IKEA Place können Kunden Möbel und Dekorartikel virtuell in ihrem Zuhause platzieren. Diese Funktion hilft, die Größenverhältnisse besser einzuschätzen und sorgt für mehr Sicherheit beim Kauf. Eine Erweiterung dieser Funktion sind AR-gestützte Raumplaner, die ganze Raumkonzepte visualisieren können.
Viele Marken integrieren AR direkt in ihre mobilen Apps oder bieten WebAR-Lösungen an, bei denen keine App-Installation erforderlich ist. Diese barrierefreie Nutzung macht AR für eine breitere Zielgruppe zugänglich.
Ein gutes Beispiel ist Google, das AR-Ansichten für Produkte wie Schuhe oder Möbel direkt in Suchergebnissen anbietet. Kunden können das Produkt mit einem Klick in ihrer Umgebung visualisieren, ohne eine separate Plattform nutzen zu müssen.
AR gibt Kunden die Möglichkeit, Produkte aus jedem Blickwinkel zu betrachten und in ihrer realen Umgebung zu erleben. Dadurch fühlen sie sich sicherer bei ihrer Kaufentscheidung. Untersuchungen zeigen, dass Kunden, die AR nutzen, im Durchschnitt 20-30 % mehr Vertrauen in ihre Kaufentscheidung haben.
Eine der größten Herausforderungen im E-Commerce sind Rücksendungen, die oft auf falsche Erwartungen zurückzuführen sind. Mit AR können Kunden vorab sehen, ob ein Produkt tatsächlich zu ihnen passt, was die Retourenquote deutlich reduziert. Besonders bei Größenentscheidungen – etwa bei Kleidung oder Möbeln – zeigt sich ein erheblicher Mehrwert.
AR bietet ein einzigartiges Einkaufserlebnis, das über statische Produktbilder und Videos hinausgeht. Kunden können Produkte interaktiv erleben und so eine stärkere Bindung zur Marke aufbauen. Besonders jüngere Zielgruppen, die ein intensiveres digitales Erlebnis erwarten, fühlen sich von AR-Erlebnissen angezogen.
Sephora revolutionierte die Beauty-Branche mit einer App, die es Kunden ermöglicht, Make-up-Produkte virtuell zu testen. Die AR-Technologie projiziert Lippenstift, Rouge oder Lidschatten auf das Gesicht des Nutzers, wodurch der Kaufprozess intuitiver und unterhaltsamer wird.
Die IKEA Place App ist ein Paradebeispiel dafür, wie AR im Möbelhandel eingesetzt werden kann. Kunden können Möbelstücke virtuell in ihrem Raum platzieren, ihre Größe und Farbe anpassen und so sicherstellen, dass sie perfekt in ihr Zuhause passen.
Der Brillenhersteller Warby Parker bietet eine AR-Funktion, mit der Kunden Brillenmodelle virtuell anprobieren können. Diese Funktion ist besonders praktisch für Kunden, die online bestellen und sich vorab ein genaues Bild machen möchten.
Nike kombiniert AR und KI in seiner App, um Kunden die perfekte Schuhgröße zu empfehlen. Durch Scannen der Füße mit der Smartphone-Kamera wird die richtige Passform ermittelt, was die Retourenrate senkt und die Kundenzufriedenheit steigert.
Nicht alle Geräte unterstützen AR in gleichem Umfang. Unternehmen sollten darauf achten, dass ihre Lösungen auf möglichst vielen Geräten funktionieren, um die Zielgruppe nicht zu beschränken. Technologien wie WebAR können hier eine Lösung sein, da sie keine speziellen Apps oder hohe Hardware-Anforderungen benötigen.
Die Erstellung hochwertiger AR-Inhalte kann teuer sein, insbesondere wenn 3D-Modelle für viele Produkte erstellt werden müssen. Lösungen wie die Zusammenarbeit mit spezialisierten AR-Agenturen oder die Nutzung von Plattformen wie Unity oder Unreal Engine können helfen, die Kosten zu optimieren.
Ein weiterer Aspekt ist der Umgang mit sensiblen Kundendaten, insbesondere bei Anwendungen, die Zugriff auf die Kamera oder biometrische Daten benötigen. Transparenz und sichere Datenspeicherung sind hier essenziell.
Augmented Reality ist ein Gamechanger im E-Commerce. Sie verbindet das Beste aus der digitalen und der physischen Welt und schafft ein interaktives, vertrauenswürdiges Einkaufserlebnis. Unternehmen, die AR erfolgreich integrieren, profitieren nicht nur von höheren Umsätzen, sondern auch von einer stärkeren Kundenbindung und niedrigeren Retourenquoten.
Die Technologie ist jedoch nicht ohne Herausforderungen. Kosten, technologische Komplexität und Datenschutzfragen müssen angegangen werden, um das volle Potenzial auszuschöpfen. Für Marken, die zukunftsorientiert denken, ist jetzt der perfekte Zeitpunkt, um in AR zu investieren und die nächste Stufe des Online-Shoppings zu erreichen.
AR ermöglicht es Kunden, Produkte virtuell in ihrer Umgebung zu erleben. Zum Beispiel können sie Möbel in ihrem Wohnzimmer platzieren oder Make-up virtuell anprobieren, bevor sie es kaufen.
AR wird vor allem in folgenden Bereichen eingesetzt:
Die meisten AR-Anwendungen funktionieren auf Smartphones und Tablets mit moderner Hardware. Geräte mit LiDAR-Sensoren, wie neuere iPhones, bieten besonders präzise AR-Erlebnisse.
Die Kosten hängen von der Komplexität der Anwendung ab. Einfachere AR-Lösungen sind bereits für kleinere Budgets realisierbar, während umfassende Plattformen mit 3D-Modellen und KI-Integration höhere Investitionen erfordern.
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Clarence Dadson CEO Design4real