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Was ist Hand Tracking, Facetracking und Eyetracking

Handtracking

Moderne Virtual Reality Headsets können mit einigen Features aufwarten. Einige davon können für den Außenstehenden etwas unverständlich sein.

Daher wollten wir in diesem Post kurz für Klarheit sorgen.

Was ist Handtracking?

Moderne VR-Systeme wie Oculus Quest oder nun auch die Pico 4 sind in der Lage, Handtracking in ihre VR-Brillen zu integrieren. Die Handbewegungen und Gesten des Benutzers werden mithilfe von Infrarotkameras und Tiefensensoren erfasst und in der virtuellen Umgebung dargestellt.

Durch die Verwendung von Handtracking können Benutzer in VR-Umgebungen interagieren, ohne dass sie physische Controller halten müssen. Dadurch wird die Immersion und das Gefühl der Präsenz in der virtuellen Welt verbessert. Benutzer können beispielsweise Objekte greifen, manipulieren oder werfen, indem sie ihre Hände einfach bewegen.

Handtracking in VR bietet auch mehr Möglichkeiten für soziale Interaktionen, da Benutzer Gesten und Handbewegungen zur Kommunikation verwenden können. Darüber hinaus kann Handtracking auch für verschiedene Anwendungen in der Bildung, Medizin und Kunst eingesetzt werden.

Es gibt jedoch auch einige Herausforderungen bei der Implementierung von Handtracking in VR. Eine genaue Erfassung der Handbewegungen erfordert eine ausreichende Menge an Daten, was die Notwendigkeit von leistungsstarken Sensoren und Algorithmen zur Verarbeitung dieser Daten bedeutet. Außerdem erfordert das Lernen von Handgesten und Bewegungen durch den Computer eine umfangreiche Datensammlung und -verarbeitung, um das System zu trainieren.

Handtracking wird von Microsoft Hololens 2, HTC Vive XR Elite, Pico 4, Quest 2, Quest Pro, HMDs von Varjo und der Apple Vison Pro unterstützt.

facetracking

Was ist Facetracking bei VR Brillen

Facetracking ist die Technologie, die die Bewegungen des menschlichen Gesichts erfasst. Facetracker verwenden in der Regel eine Kamera, um die Position und Ausrichtung des Gesichts zu verfolgen. Diese Informationen können dann verwendet werden, um die Gesichtsausdrücke des Benutzers zu bestimmen.
 
Facetracking wird in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt, darunter:
 
Virtual Reality (VR): VR-Systeme verwenden Facetracking, um die Position und Ausrichtung des Benutzers zu verfolgen und die VR-Umgebung entsprechend anzupassen. 
Augmented Reality (AR): AR-Systeme verwenden Facetracking, um die Position und Ausrichtung des Benutzers zu verfolgen und AR-Inhalte entsprechend anzuzeigen.
Computer Vision: Computer Vision-Systeme verwenden Facetracking, um die Gesichtsausdrücke des Benutzers zu erkennen und diese Informationen für Aufgaben wie die Steuerung von Geräten oder die Interaktion mit digitalen Inhalten zu verwenden. 

Facetracking  Funktionen, sind in einigen modernen VR-Brillen vorhanden und es ermöglicht, Gesichtsbewegungen und -ausdrücke des Benutzers in Echtzeit zu tracken und auf einen Avatar zu projizieren. Dies bedeutet, dass die VR-Erfahrung viel realistischer und immersiver wird, da der Avatar des Trägers oder Trägerin der VR Brille die Gesichtsausdrücke imitiert. Die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Technologie kann je nach Hersteller und Modell der VR Brille variieren.

Facetracking wird von  HTC Vive XR Elite, Pico 4 Enterprise, Quest Pro und der Apple Vison Pro unterstützt.

 

Was ist Eyetracking in VR Brillen

Eye-Tracking in VR ist eine Technologie, die es dem VR-System ermöglicht, die Bewegungen der Augen des Benutzers zu verfolgen und diese Informationen zu nutzen, um das VR-Erlebnis zu verbessern. Diese Technologie wird in modernen VR-Headsets immer beliebter und es wird erwartet, dass sie in naher Zukunft zu einer Standardfunktion wird.

Einer der Hauptvorteile von Eye-Tracking in VR besteht darin, dass es eine natürlichere und intuitivere Benutzeroberfläche ermöglicht. Anstatt sich auf externe Controller oder Gesten zu verlassen, um mit der virtuellen Umgebung zu interagieren, können Benutzer einfach auf Objekte schauen, um mit ihnen zu interagieren. Dies kann das VR-Erlebnis, insbesondere für erstmalige Benutzer, immersiver und intuitiver machen.

Eye-Tracking kann auch die Grafikleistung von VR-Anwendungen verbessern. Indem verfolgt wird, wohin der Benutzer schaut, kann das VR-System mehr Verarbeitungsleistung den Bereichen zuweisen, auf die der Benutzer fokussiert, während es die Detailgenauigkeit in Bereichen reduziert, auf die der Benutzer nicht schaut. Dies kann zu realistischeren und detaillierteren Grafiken sowie einer verbesserten Leistung und reduzierter Latenz führen.

Ein weiterer Vorteil von Eye-Tracking in VR besteht darin, dass es verwendet werden kann, um wertvolle Daten über das Verhalten und die Vorlieben des Benutzers zu sammeln. Zum Beispiel kann es verfolgen, welche Objekte oder Bereiche der virtuellen Umgebung die meiste Aufmerksamkeit erhalten, was den Entwicklern helfen kann, das Design des VR-Erlebnisses für maximale Beteiligung und Wirkung zu optimieren.

Insgesamt ist Eye-Tracking eine leistungsstarke Technologie, die das VR-Erlebnis durch Verbesserung der Immersion, Grafikleistung und Benutzeroberflächengestaltung erheblich verbessern kann. Da die VR-Technologie weiter voranschreitet, ist es wahrscheinlich, dass Eye-Tracking ein zunehmend wichtiger und weit verbreiteter Bestandteil moderner VR-Headsets wird. VR Billen wie die Meta Quest Pro ud die Pico 4 Enterprise sind bereits mit Eyetracking ausgerüstet.

Eyetracking wird von Microsoft Hololens 2, HTC Vive XR Elite, Pico 4 Enterprise, Quest Pro, HMDs von Varjo und der Apple Vison Pro unterstützt.