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Augmented Reality vs. Virtual Reality:
die Unterschiede

Virtual Reality vs. Augmented Reality

(VR) und manchmal werden die beiden Begriffe fälschlicherweise als Synonym verwendet. Oft wird auch darüber debattiert welche Technologie nun besser wäre. Die Frage, ob Augmented Reality (AR) oder Virtual Reality (VR) “besser” ist, verfehlt den Punkt, da beide Technologien recht unterschiedliche Anwendungen und Erfahrungen bieten. Die beiden immersiven Technologien, die man auch unter dem Begriff  Extended Reality (XR) zusammenfasst unterscheiden sich jedoch bei genauer Betrachtung recht deutlich.

Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) sind zwei bahnbrechende Technologien, die oft miteinander verwechselt werden. Beide schaffen immersive Erlebnisse, nutzen innovative Hardware und finden Anwendung in Bereichen wie Gaming, Bildung oder Marketing. Doch während sie sich auf den ersten Blick ähneln, unterscheiden sie sich grundlegend in ihrer Funktionsweise und den Möglichkeiten, die sie bieten.

In diesem Artikel schauen wir uns die Unterschiede zwischen AR und VR genau an, klären, wie sie funktionieren, und zeigen Beispiele sowie Einsatzgebiete für beide Technologien.

Was ist Augmented Reality?

Erweiterte Realität ist eine Technologie, die die reale Welt um digitale Inhalte erweitert. Mit Hilfe von AR-Brillen oder Smartphones kann der Nutzer virtuelle Objekte oder Informationen in seiner realen Umgebung wahrnehmen. Diese Technologie ermöglicht es, digitale Elemente wie Bilder, Texte oder Animationen nahtlos in das Sichtfeld des Benutzers zu integrieren. AR wird in verschiedenen Bereichen wie Unterhaltung, Bildung und Kommunikation eingesetzt. Ein bekanntes Beispiel ist das Spiel Pokémon Go, bei dem virtuelle Kreaturen in der realen Welt erscheinen. Darüber hinaus wird AR in der Industrie für Wartung und Reparatur, in der Navigation und im Marketing verwendet, um zusätzliche Informationen und interaktive Erlebnisse zu bieten.

 

Beispiele für Augmented Reality:

  • IKEA Place App: Nutzer können Möbel virtuell in ihrer Wohnung platzieren und so ihre Einrichtung planen.
  • Snapchat-Filter: Spielerische Effekte und Animationen, die das Gesicht oder die Umgebung des Nutzers verändern.
  • AR im E-Commerce: Virtuelle Anproben von Kleidung oder Make-up, bevor ein Produkt gekauft wird.
 

Vorteile von AR:

  • Keine vollständige Abgrenzung von der realen Welt notwendig
  • Nutzer können weiterhin mit ihrer Umgebung interagieren
  • Ideal für Marketing, Bildung und Produktvisualisierungen
 

Was ist Virtual Reality?

Virtuelle Realität ist eine Technologie, die es ermöglicht, vollständig in eine computergenerierte Welt einzutauchen. Mit Hilfe von VR-Brillen oder Head-Mounted Displays (HMDs) kann der Nutzer eine 360-Grad-virtuelle Umgebung erleben, die ihn von seiner realen Umgebung ablenkt. Diese immersive Erfahrung wird durch leistungsstarke Computer und spezialisierte Hardware ermöglicht, die realistische Grafiken und interaktive Elemente bieten. VR findet Anwendung in verschiedenen Bereichen wie Unterhaltung, Bildung und Kommunikation. Beispielsweise können Nutzer in virtuelle Welten eintauchen, um Spiele zu spielen, virtuelle Reisen zu unternehmen oder an interaktiven Schulungen teilzunehmen. 

Beispiele für Virtual Reality:

  • Gaming: Spiele wie „Beat Saber“ oder „Half-Life: Alyx“ versetzen Spieler in virtuelle Welten.
  • Simulationen: VR wird häufig für Trainings genutzt, z. B. in der Luftfahrt oder Chirurgie.
  • Virtuelle Rundgänge: Immobilienmakler bieten VR-Touren für Häuser und Wohnungen an.
 

Vorteile von VR:

  • Komplette Immersion in eine andere Welt
  • Realistische Simulationen für Training und Bildung
  • Ideal für Gaming, Unterhaltungsindustrie und komplexe Simulationen
 

Augmented Reality vs. Virtual Reality: Die wichtigsten Unterschiede

 
Merkmal Augmented Reality (AR) Virtual Reality (VR)
Technologie Ergänzt die reale Welt durch digitale Inhalte Ersetzt die reale Welt vollständig durch eine virtuelle Umgebung
Geräte Smartphones, Tablets, AR-Brillen VR-Headsets wie Oculus Rift, HTC Vive
Interaktion Nutzer bleibt mit der realen Welt verbunden Nutzer taucht vollständig in die virtuelle Welt ein
Anwendungsbereiche Marketing, Bildung, Produktvisualisierung, E-Commerce Gaming, Simulationen, Unterhaltungsindustrie
Bewegungsfreiheit Nutzer bleibt oft stationär oder bewegt sich in der realen Umgebung Nutzer interagiert vollständig in der virtuellen Umgebung
 

Beispiele für AR und VR in der Praxis

Augmented Reality in der Praxis:

  1. Marketing: Unternehmen nutzen AR, um interaktive Werbekampagnen zu erstellen, z. B. Snapchat-Filter.
  2. E-Commerce: Virtuelle Anproben und Produktplatzierungen steigern die Kaufwahrscheinlichkeit.
  3. Bildung: AR ermöglicht praxisnahe Lernmethoden, z. B. für den Biologieunterricht.
 

Virtual Reality in der Praxis:

  1. Gaming: VR bietet immersive Spielerlebnisse, die Nutzer in virtuelle Welten entführen.
  2. Training: Flugzeugpiloten und Chirurgen trainieren mit VR-Simulationen risikofrei.
  3. Immobilien: Virtuelle Rundgänge machen Besichtigungen ortsunabhängig möglich.
 

Was ist besser für welche Anwendung?

Die Wahl zwischen AR und VR hängt von den Zielen und Anforderungen ab:

  • AR eignet sich besser für:
    • Marketingkampagnen, die Kunden interaktiv einbinden wollen.
    • E-Commerce, um Produkte realitätsnah zu präsentieren.
    • Bildung, da Nutzer weiterhin mit ihrer realen Umgebung interagieren können.
 
  • VR eignet sich besser für:
    • Gaming, um voll in eine neue Welt einzutauchen.
    • Simulations-Training, das eine realitätsnahe Nachbildung erfordert.
    • Unterhaltung, z. B. in virtuellen Kinos oder Freizeitparks.

Wann man VR und AR benutzt, hängt von den spezifischen Anforderungen und Zielen des Projekts ab. VR ist nützlich für Anwendungen, bei denen eine vollständige Immersion in eine andere Umgebung erforderlich ist, wie z.B. für Simulationen, Spiele oder Schulungen. Anwendungsbeispiele für VR. AR hingegen eignet sich besser für Anwendungen, bei denen digitale Informationen oder Objekte in die reale Welt eingebettet werden sollen, wie z.B. für Wartung, Reparatur, Navigation oder Marketing.

Die Einstiegshürde bei Virtual Reality (VR) ist generell höher als bei Augmented Reality (AR) aus mehreren Gründen:

  1. Komplexe Hardware-Anforderungen: Um ein immersives VR-Erlebnis zu schaffen, werden Headsets und oder leistungsfähige Computer benötigt. Da die Verbreitung von Headsets in Deutschland noch immer sehr gering ist, gibt es keine klaren Distibutionswege für VR Content.
  2. Platzbedarf: Virtual Reality erfordert in vielen Fällen einen dedizierten Raum oder zumindest einen bestimmten Bereich, in dem sich Benutzer ohne Störung und Verletzungsgefahr bewegen können.
  3. Motion Sickness: Einige Benutzer erfahren Symptome wie Übelkeit oder Schwindel, wenn sie VR-Technologie verwenden. Dieses Phänomen, bekannt als Motion Sickness. Wie anfällig jemand für Motion Sickness ist, ist recht unterschiedlich.
  4. Kognitive Belastung: Das Eintauchen in eine vollständig virtuelle Welt kann für Benutzer, die nicht an solche Technologien gewöhnt sind, anfangs überwältigend sein. Dies unterscheidet sich von Augmented Reality, bei der digitale Informationen in die physische Welt überlagert werden und somit oft intuitiver zu interpretieren sind.

Im Gegensatz zu Virtual Reality erfordert AR oft nur ein Smartphone. Dies macht AR im Allgemeinen zugänglicher für den durchschnittlichen Benutzer.

Augmented Reality und Virtual Reality wachsen zusammen

Moderne VR Brillen wie die Meta Quest 3 schaffen es zunehmend auch AR Features mit Virtual Reality zu verbinden und ermöglichen so Mixed Reality (MR). Das gelingt Dank Passthrough Mode und fortgeschrittener Raumerkennung. So ist man in der Lage die reale Umgebung durch die geschlossene VR Brille mittels nach außen gerichtete Kameras zu sehen.

Fazit

Obwohl Augmented Reality und Virtual Reality oft in einem Atemzug genannt werden, sind sie grundlegend unterschiedlich. Während AR die reale Welt um digitale Inhalte erweitert, schafft VR eine komplett neue Umgebung. Beide Technologien haben ihre Stärken und spezifischen Anwendungsbereiche – und es gibt keinen „besseren“ Ansatz, sondern nur die richtige Wahl für das jeweilige Ziel.

Unternehmen sollten diese Unterschiede verstehen, um die richtige Technologie für ihre Projekte zu wählen und das Potenzial von AR und VR optimal auszuschöpfen.

FAQ: Unterschiede zwischen Virtual Reality und Augmented Reality

Der Hauptunterschied liegt in der Nutzung der realen Welt:

  • Augmented Reality (AR): Ergänzt die reale Welt durch digitale Inhalte, die in Echtzeit angezeigt werden.
  • Virtual Reality (VR): Schafft eine komplett virtuelle Umgebung, die die reale Welt vollständig ersetzt.
  • AR: Smartphones, Tablets oder spezielle AR-Brillen wie Microsoft HoloLens. In der Praxis spielen Brillen aber kaum noch eine Rolle. Das wichtigste AR-Gerät ist das Smartphone. 
  • VR: VR-Headsets wie Oculus Rift, HTC Vive oder PlayStation VR.
  • Interaktive Erlebnisse, die die reale Welt bereichern.
  • Eignet sich hervorragend für Marketing, E-Commerce und Bildung.
  • Nutzer bleibt mit seiner Umgebung verbunden.
  • Vollständiges Eintauchen in eine andere Welt.
  • Perfekt für Gaming, Simulationen und Trainings.
  • Ideal für realitätsnahe Erlebnisse wie Flugsimulationen.

AR findet Anwendung in:

  • Marketing: Virtuelle Anproben und interaktive Werbekampagnen.
  • Bildung: Praxisnahe Schulungen und Lernmethoden.
  • E-Commerce: Visualisierung von Produkten, z. B. Möbel oder Kleidung.

VR wird genutzt für:

  • Gaming: Immersive Spielewelten.
  • Simulationen: Trainings für Piloten, Chirurgen oder militärische Anwendungen.
  • Unterhaltung: Virtuelle Kinos und Freizeitparks.

Ja, beide Technologien sind in der Medizin nützlich:

  • AR: Chirurgische Planungen oder Echtzeit-Anweisungen bei Operationen.
  • VR: Simulationen für medizinische Trainings oder zur Behandlung von Phobien.

Das hängt von der Anwendung ab:

  • AR ist besser, wenn digitale Inhalte in die reale Welt eingebunden werden sollen (z. B. Marketing).
  • VR ist ideal, wenn eine vollständige Immersion in eine virtuelle Umgebung gewünscht ist (z. B. Gaming, Simulationen).
clarence dadson

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Clarence Dadson CEO Design4real