Seit Apple die Einführung des Apple Vision Pro ankündigte, ist die Technikgemeinschaft in Aufruhr. Die Vorbestellungen von über 200.000 Einheiten spiegeln nicht nur die immense Markterwartung wider, sondern unterstreichen auch Apples bemerkenswerten Einfluss im Technologiesektor. Als wegweisendes Gerät in der räumlichen Datenverarbeitung integriert der Vision Pro fortschrittliche Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) Technologien, angetrieben von VisionOS. Diese Integration verspricht, das Digitale mit dem Physischen durch eine dreidimensionale Benutzeroberfläche zu verschmelzen, ein neuartiger Ansatz, der die Interaktion mit der Technologie neu definiert.
Der Apple Vision Pro bietet eine beeindruckende Reihe von Funktionen wie Eye-Tracking, räumlichen Klang und ausgefeilte Computer Vision. Dort überlegene Hardware reicht noch nicht aus um ein Produkt erfolgreich auf dem Markt zu etablieren. Wie steht es eigentlich um das App Angebot für die Apple Vision Pro. Wenn man die mitgelieferten Demos bereits gesehen hat und man nach neuen Inhalten im App Store sucht, bietet sich ein ernüchterndes Bild. Es gibt kaum ein Angebot an Apps für Apple’s Spatial Computing Plattform und daran scheint sich auch kurzfristig wenig zu ändern.
Trotz der innovativen Hardware- und Softwarefähigkeiten des Vision Pro hängt sein Erfolg und Nutzen von der Verfügbarkeit und Vielfalt der Anwendungen ab. Derzeit sieht sich der Vision Pro mit einem “App-Mangel” konfrontiert. So sind im Moment nur gerade 150 Apps für die Apple Vision Pro erhältlich. Diese Knappheit an Apps wird die praktische Anwendbarkeit des Geräts erheblich einschränken und seine Integration in den Alltag behindern, wodurch es auf den Status eines neuartigen Gadgets beschränkt bleibt das Tech- Liebhaber begeistert, aber für ein breites Publikum irrelevant bleibt.
Der Mangel an Vision Pro Apps lässt sich auf mehrere Faktoren zurückführen. Zunächst besteht die Herausforderung darin, für eine neue und komplexe Plattform zu entwickeln. Die Mixed-Reality-Umgebung des Vision Pro, kombiniert mit hohen Erwartungen an das Benutzererlebnis, setzt eine hohe Einstiegshürde für App-Entwickler. Außerdem könnte das wirtschaftliche Risiko einer Investition in eine neue Plattform Entwickler abschrecken, bis ein deutlicherer Indikator für den Markterfolg des Geräts vorliegt. Die Benutzerbasis der Apple Brille ist gering.
Um über seinen aktuellen Status als Neuheit hinauszugehen und zu einem Standard in der räumlichen Datenverarbeitung zu werden, ist es unerlässlich, ein robustes App-Ökosystem zu pflegen. Dieses Ökosystem ist aus mehreren Gründen wichtig:
Um die Möglichkeiten des Vision Pro voll auszuschöpfen und sicherzustellen, dass es sein Potenzial als transformatives Gerät im Bereich Spatial Computing gerecht wird, muss Apple eine aktivere Haltung gegenüber Entwicklern einnehmen. Es scheint, dass Apple sich darauf verlassen hat, dass die Entwickler ohne jegliche Incentivierung auf den Apple Vision Pro Zug aufspringen würden. Für das iPhone hatte das ja gut funktioniert. Allerdings war damals Dank schnell wachsender Verkaufszahlen auch schon bei Markteinführung des iPhones für genug Abnehmer von Apps für gesorgt. Das ist bei der Vision Pro aber nicht der Fall. Hier sieht es eher aus als würden die Verkaufszahlen sinken. Genau kan man das nicht sagen da Apple keine Zahlen veröffentlicht hat. Dass bei Spiele Apps für Vision Pro für mehrere Spieler online keine weiteren Spieler gefunden werden, ist kein gutes Zeichen.
Das Anbieten von Subventionen oder finanziellen Anreizen zur Kompensation der Kosten für Hardware und Entwicklungswerkzeuge könnte die Plattform für eine breitere Palette von Entwicklern zugänglicher machen. Als Entwickler hat man momentan das Gefühl, dass Apple eher potenzielle die Entwickler für deren neue Plattform zur Kasse bittet, als sie zu kompensieren. Hohe Kosten für Softwarelizenzen und Apple proprietäre Hardware lassen, Developer tief in die Tasche gereifen. Wir sprechen hier von Investitionen von ca. 8.000 €
Das Bereitstellen umfassender technischer Unterstützung, einschließlich fortgeschrittener Entwicklerkits, detaillierter Dokumentationen und direktem Zugang zu Apples Ingenieurunterstützung, kann Entwicklern helfen, technische Herausforderungen effizienter zu überwinden. Momentan scheint die Hürde auch auf Softwarelevel auch für erfahrene XR Entwickler für Apple’s Vision OS zu developen sehr hoch. Es ist deutlich umständlicher mit gängige Gameengines wie Unreal und Unity für Apple’s Brille Software zu entwickeln als das z.B. für die Meta Quest Brille der Fall ist.
Der Apple Vision Pro steht an der Schwelle Spatial Computing und Mixed-Reality-Erlebnisse für die Massen attraktiv zu machen. Doch damit er dieses Potenzial erreichen kann, ist ein konzertierter Einsatz zur Erweiterung seines App-Ökosystems nötig. Indem eine Umgebung gefördert wird, die Innovation unterstützt und die Hürden für die App-Entwicklung verringert, kann Apple sicherstellen, dass der Vision Pro über den Status eines innovativen Gadgets hinausgeht und zu einem echten Werkzeug in unserem digitalen Leben wird.
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Clarence Dadson CEO Design4real